In einer abgelegenen Kleinstadt im kanadischen Norden, wo jeder jeden kennt, versucht eine junge Frau, ihr Leben nach einer öffentlichen Trennung neu zu ordnen. Mit dieser ungewöhnlichen Ausgangslage trifft die Serie "North of North" den Nerv des Publikums – und wird nun fortgesetzt.
Netflix bestätigt, dass die erfolgreiche kanadische Comedy eine zweite Staffel erhält, und das recht kurz nach dem Release der ersten Season.
Die Serie war die erste kanadische Eigenproduktion, die Netflix in Auftrag gab. Produziert wird sie gemeinsam mit der CBC (Canadian Broadcasting Corporation) und in Partnerschaft mit dem indigenen Sender APTN.
Nach dem internationalen Lob für Staffel eins, die bei "Rotten Tomatoes" eine seltene Kritikerbewertung von 100 Prozent erhielt, war die Fortsetzung wohl nur eine Frage der Zeit.
Die Serie wurde von Stacey Aglok MacDonald und Alethea Arnaquq-Baril entwickelt, die selbst aus dem Norden Kanadas stammen. Beide fungieren auch als Executive Producerinnen – ebenso wie Miranda de Pencier, Anya Adams, Susan Coyne und Garry Campbell.
Regie führten unter anderem Anya Adams, Aleysa Young, Renuka Jeyapalan, Zoe Leigh Hopkins und Danis Goulet.
Im Zentrum der Geschichte steht Siaja, gespielt von Anna Lambe. Die junge Inuk-Frau kehrt nach dem Bruch mit ihrem Ehemann in ihre Heimatstadt zurück, um einen neuen Weg einzuschlagen.
Doch in einem Ort wie Ice Cove, wo jeder alles über jeden weiß, ist ein Neuanfang leichter gesagt als getan.
Die neue Staffel soll erneut den Lebensalltag im hohen Norden aus einer frischen, humorvollen und oft berührenden Perspektive beleuchten – mit Fokus auf indigenes Storytelling, das im Mainstream-Fernsehen bislang nur selten zu sehen war.
Anna Lambe zeigte sich gegenüber "Tudum" begeistert über die Verlängerung: Als sie den Anruf der Produzentinnen erhielt, sei ihr "Herz auf die schönstmögliche Weise explodiert". Sie freue sich riesig darauf, nach Ice Cove zurückzukehren.
Die erste Staffel von "North of North" ist seit dem 10. April bei Netflix verfügbar. Der Streaming-Dienst fackelte also nicht lange mit der Bestätigung einer Fortsetzung.