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"Harry Potter": Star der neuen Serie versteht heftige Kritik nicht

LONDON, ENGLAND - MARCH 29: J.K. Rowling arrives at the "Fantastic Beasts: The Secret of Dumbledore" world premiere at The Royal Festival Hall on March 29, 2022 in London, England. (Photo by ...
J.K. Rowling steht für öffentliche Aussagen immer wieder in der Kritik.Bild: Stuart C. Wilson/Getty Images
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"Harry Potter"-Serie: Darsteller sorgt mit Aussage über J.K. Rowling für Aufsehen

Die neue "Harry Potter"-Serie scheint unter keinem guten Stern zu stehen – auch wegen J.K. Rowling. Ein Darsteller sieht das Thema allerdings gelassen.
28.04.2025, 10:0728.04.2025, 10:07
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Die neue "Harry Potter"-Serie sorgt schon lange vor Veröffentlichung der ersten Folge für Kritik. Einer der Gründe: J.K. Rowling, die Autorin der Buchvorlage.

Erst kürzlich feierte sie bei Social Media ein Urteil des Obersten Gericht des Vereinigten Königreichs, wonach ein britisches Gleichberechtigungsgesetz von 2010 nicht für trans* Frauen gilt.

Seit Jahren steht Rowling wegen ihrer Aussagen zur Trans-Community in der Kritik. Während sich diverse Stars, darunter Daniel Radcliffe, von ihr distanzierten, äußert sich nun John Lithgow zu seiner Entscheidung, trotzdem in der geplanten "Harry Potter"-Serie von HBO mitzuwirken.

John Lithgow steht zur neuen "Harry Potter"-Serie

Im Gespräch mit der britischen "Times" zeigt sich der 78-jährige Schauspieler erstaunt darüber, dass seine Beteiligung überhaupt für Diskussionen sorgt.

"Ich dachte: Warum ist das überhaupt ein Thema?", sagt Lithgow und ergänzt, dass er gespannt sei, J.K. Rowling eines Tages persönlich zu treffen. Die Kritik habe ihn keineswegs abgeschreckt: "Oh, um Himmels willen, nein."

Lithgow äußert zudem, dass ihn selbst eine enge Freundin, Mutter eines trans* Kindes, auf einen offenen Brief aufmerksam gemacht habe, in dem er aufgefordert wurde, das Projekt fallen zu lassen.

Diese Situation bezeichnet Lithgow als eine Art "Frühwarnsystem" für die jetzigen Proteste gegen die Serie.

John Lithgow von Reaktionen überrascht

Dass sein Engagement für die Serie so kontrovers aufgenommen werde, habe er jedoch nicht erwartet. "Nein, absolut nicht", betont er.

Gerade, weil es sich vermutlich um die letzte große Rolle seiner Karriere handle, sei die Entscheidung für ihn von besonderer Bedeutung gewesen. Immerhin bindet ihn der Vertrag über acht Jahre an das Projekt – eine Zeitspanne, die ihn über seine eigene Sterblichkeit habe nachdenken lassen.

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Erstaunt zeigt sich Lithgow auch darüber, dass sein früheres Engagement für die Darstellung des ebenfalls umstrittenen Autors Roald Dahl kaum für Aufregung gesorgt hatte:

"Niemand hat sich beklagt, als ich Dahl gespielt habe, aber bei Rowling bekomme ich unzählige Nachrichten. Ist das nicht seltsam?"

Schon zuvor hatte John Lithgow Bedenken geäußert, ob ein amerikanischer Schauspieler überhaupt in der traditionell britischen "Harry Potter"-Welt akzeptiert würde. Gegenüber der BBC erinnerte er daran, dass er in der Serie "The Crown" erfolgreich Winston Churchill verkörperte.

J.K. Rowling wird als ausführende Produzentin in die Serienproduktion eingebunden sein, am Drehbuch wirkt sie voraussichtlich nicht mit. HBO-Chef Casey Bloys betonte auf Nachfrage, dass für den Sender allein der Inhalt auf dem Bildschirm zähle.

"Harry Potter"-Serie: Darsteller sorgt mit Aussage über J.K. Rowling für Aufsehen
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