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Jetzt streamen: Den vielleicht besten Film aller Zeiten

Dieser Film setzte Maßstäbe.
Dieser Film setzte Maßstäbe.bild: Cic
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Den vielleicht besten Film aller Zeiten streamen – er erhielt eine verhasste Fortsetzung

Dieser Film hat ein ganzes Genre geprägt und erhielt gleich mehrere Fortsetzungen. Der Abschluss der Trilogie ist jedoch bis heute unbeliebt.
29.04.2025, 05:2429.04.2025, 05:24
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Die Liste legendärer Film-Trilogien ist gar nicht einmal kurz, im Genre des Mafia-Films setzte natürlich "Der Pate" Maßstäbe. Doch über den dritten Teil der Reihe würden heute viele lieber den Mantel des Schweigens hüllen.

Nicht wenige sind der Meinung, dass Teil eins sogar der beste Film aller Zeiten ist. Heute Abend läuft der Klassiker mit Marlon Brando und Al Pacino im Free-TV.

"Der Pate": Darum geht es

Im Zentrum von "Der Pate" steht die einflussreiche Mafiafamilie Corleone im New York der 1940er Jahre. Familienoberhaupt Don Vito Corleone (Marlon Brando) ist eine respektierte Figur im organisierten Verbrechen und lenkt seine Geschäfte mit Bedacht und traditionellen Werten.

Als sich jedoch die kriminelle Landschaft verändert und neue, brutale Geschäftspraktiken Einzug halten, gerät das Gleichgewicht der Macht ins Wanken.

Währenddessen steht sein jüngster Sohn Michael (Al Pacino) zunächst abseits des Familiengeschäfts – bis er in den Sog der Ereignisse gezogen wird und sich grundlegende Fragen über Loyalität, Familie und Macht stellen.

"Der Pate": ungeliebter dritter Teil

Zwischen 1972 und 1990 entstanden drei "Pate"-Filme. Während die ersten beiden Teile heute unbestritten als Klassiker gelten, kann das über den Abschluss der Trilogie wahrlich nicht gesagt werden.

Ein häufiger Kritikpunkt betrifft die Rolle von Mary Corleone, gespielt von Sofia Coppola – der Tochter von Regisseur Francis Ford Coppola.

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Sie übernahm die Rolle kurzfristig, weil die ursprünglich vorgesehene Schauspielerin Winona Ryder krankheitsbedingt ausfiel. Viele empfanden Sofia Coppolas Darstellung als hölzern und schwach, besonders im Vergleich zu den intensiven Darbietungen der übrigen Besetzung.

Ein weiterer Kritikpunkt betrifft Michael Corleone, denn der einst kühle, strategische Pate ist nun ein gebrochener Mann.

Zwar ist das dramaturgisch nicht uninteressant, vielen fehlte aber die kompromisslose Intensität der früheren Filme. Die Handlung wirkt melancholischer und langsamer – für manche zu langsam.

Der dritte Teil greift zudem reale Skandale rund um den Vatikan und internationale Finanzgeschäfte auf. Das Thema ist spannend, aber eben auch sperrig. Einigen war das zu politisch, zu abstrakt und einfach zu wenig Mafia.

"Der Pate" im TV und Stream

Der NDR zeigt "Der Pate" am 28. April um 23.15 Uhr. Wer die Ausstrahlung verpasst, kann den Film bei Paramount+ streamen, wo er aktuell im Abo enthalten ist.

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