Robert Rodriguez und James Cameron zählen zu den Schöpfern berühmter Produktionen, für ihre Arbeit wurden sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
In "Alita: Battle Angel" ziehen sie gemeinsam an einem Strang. Rodriguez übernimmt hier die Aufgabe des Regisseurs, James Cameron ist gemeinsam mit Laeta Kalogridis für das Drehbuch verantwortlich.
Der "Titanic"-Macher übernimmt darüber hinaus die Verantwortung für die Produktion. Besonders beim Publikum kommt der actiongeladene Sci-Fi-Film gut an. Schon bald verschwindet er aber bei Netflix.
Die Handlung spielt im Jahr 2563. Auf der Erde zeichnet sich ein Zerfall des gesellschaftlichen Systems ab. Es gibt mit Zalem nur noch eine reiche Himmelsstadt. Die Menschen flüchten in die dazugehörige Stadt Iron City.
Der Wissenschaftler Dr. Dyson Ido (Christoph Waltz) macht sich auf die Suche nach Cyborg-Technologie und stößt im Zuge dessen auf die Überreste eines weiblichen Cyborgs. Der Körper wird aus Maschinenteilen zusammengesetzt, nur das Gehirn ist menschlich.
Ido ist fortan der Ziehvater für Alita (Rosa Salazar), die nicht mehr weiß, wer sie mal war. Sie steht vor der Aufgabe, ihre Bestimmung zu entschlüsseln.
Eine Fortsetzung von "Alita: Battle Angel" kam bisher nicht zustande, obwohl nach der Veröffentlichung 2019 schnell darüber spekuliert wurde. Sogar von mehreren weiteren Filmen war die Rede.
Christoph Waltz zeigte sich aber skeptisch, obwohl er beispielsweise im Jahr 2020 mitteilte, dass er bei einer Fortführung mitspielen würde. So sagte er dem Portal "Collider", dass er "natürlich" in einem weiteren Teil dabei wäre.
Dennoch gab Waltz an: "Es war Fox, und Fox gibt es nicht mehr. Jetzt ist es Disney. Vielleicht passt es nicht in die Disneyfizierung, aber ich habe keine Ahnung."
Zur Erinnerung: Disney übernahm 2019 große Teile von 20th Century Fox und damit auch das dazugehörige Filmstudio. Waltz glaubt folglich, dass eine Fortsetzung möglicherweise nicht zur Disney-Kultur passen würde.
Beim Publikum stößt "Alita: Battle Angel" auf Zustimmung. Bei der Wertungsplattform "Rotten Tomatoes" kommt der Film beim Publikum auf einen Score von 91 Prozent.
Die Kritiker-Stimmen zeichnen derweil ein weniger euphorisches Bild, denn hier ist ein Wert von 61 Prozent zu finden.
Netflix weist darauf hin, dass der Film von Robert Rodriguez und James Cameron noch bis zum 7. Mai zur Verfügung steht. Darüber hinaus kann die Produktion bei Prime Video kostenlos im Abo gestreamt werden. Auch bei Disney+ ist sie in der Flatrate enthalten.