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"Bridgerton"-Star erhebt schwere Vorwürfe gegen Netflix

L To R Ruby Barker As Marina Thompson In Episode 103 Of Bridgerton 2021 Credit: Liam Daniel/Netflix / The Hollywood Archive Los Angeles CA PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY 34087012THA
Ruby Barker spricht nun über ihre Erfahrungen am Set.Bild: imago images/Cinema Publishers Collection
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"Bridgerton"-Star erhebt schwere Vorwürfe gegen Netflix

01.11.2023, 07:14
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Die Serie "Bridgerton" wurde schnell zu einer der erfolgreichsten Serien auf Netflix. 2020 wurde erstmals eine Folge vom Streamingriesen gezeigt. Die Geschichte basiert auf dem Erfolgsroman von Julia Quinn. Bisher gab es zwei Staffeln zu sehen. Die jüngste erschien im März vergangenen Jahres. Stars wie Phoebe Dynevor und Regé-Jean Page wurden zu besonders beliebten Serienfiguren.

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Auch Ruby Barker war bei "Bridgerton" zu sehen. Sie spielte die Rolle der Marina Thompson. In einem neuen Interview sprach die Schauspielerin jetzt offen über ihre Erfahrungen am Set.

Ruby Barker berichtet über ihre Erfahrungen am Set

Ruby Barker fand deutliche Worte für ihre Erfahrungen am "Bridgerton"-Set. Im "The Loaf Podcast" der Universität Oxford (via "Variety") sprach sie über ihre psychische Gesundheit, die sich während der Dreharbeiten verschlechtert hätte. Die Schauspielerin gab an, zwei psychisch bedingte Ausbrüche gehabt zu haben. Sie kritisierte sowohl Netflix als auch die Produktionsgesellschaft Shondaland dafür, dass sie ihr währenddessen nicht zur Seite gestanden hätten. Nachdem sie in der ersten Staffel regelmäßig zu sehen war, tauchte sie in der zweiten noch sporadisch auf.

Ihre Rolle der Marina Thompson hatte es schwer, da sie durch ihre Schwangerschaft von der Gesellschaft verstoßen wurde. 2019 und 2022 habe Ruby besonders mit ihrer psychischen Gesundheit zu kämpfen gehabt, gab sie an. Die 26-Jährige habe "keine Unterstützung" bekommen, meinte sie. "Keine einzige Person von Netflix, keine einzige Person von Shondaland hat mich kontaktiert oder mir eine E-Mail geschickt, um mich zu fragen, ob es mir gut geht", betonte Ruby.

So schlecht soll es der Schauspielerin gegangen sein

Sie hätten ihr auch keine Hilfsangebote gegeben, mahnte die Schauspielerin an. Ihr Zustand habe sich während der Dreharbeiten verschlechtert, betonte sie. Rubys Darstellung der Serienfigur habe sich negativ auf sie ausgewirkt. "Es war ein wirklich quälender Ort für mich, weil meine Figur unter diesen schrecklichen Umständen sehr ausgegrenzt und auf sich allein gestellt war", so Ruby. Eine Woche nach den Dreharbeiten zur ersten Staffel sei sie in einem Krankenhaus behandelt worden.

Nachdem sie entlassen wurde, sei der Hype um die Serie auf sie eingeprasselt. Sie erklärte: "Meine Instagram-Follower wuchsen, ich hatte all diese Verpflichtungen zu erledigen. Mein Leben veränderte sich über Nacht drastisch und doch gab es immer noch keine Unterstützung. Ich habe die ganze Zeit über immer noch keinen Support erhalten. Also habe ich wirklich versucht, so zu tun, als ob alles in Ordnung sei." Bisher haben sich Netflix und die Produktionsfirma auf Anfrage von "Variety" noch nicht dazu geäußert.

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Für Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, ist der Umgang mit einer schweren Erkrankung oft noch schwieriger als ohnehin schon. Verschwinden Promis aus der Öffentlichkeit, beginnen die Spekulationen. Gehen sie mit entsprechenden Diagnosen offen um, wird dieses Thema – wie auch bei Prinzessin Kate – ebenfalls groß diskutiert.

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