Die Streaming-Angebote bei Netflix sind vielzählig. Neben echten Film- und Serien-Klassikern, finden sich in der Mediathek auch Produktionen aus eigenem Hause. So manches Mal konnte man damit sogar schon einen internationalen Mega-Hit landen – die besten Beispiele liefern wohl "Stranger Things", "Bridgerton" oder auch "Squid Game". Doch nicht immer treffen die Macher:innen ins Schwarze.
Das bewies das Reality-Format "Cheat: Unfinished Business", das Ende April 2025 auf der Streaming-Plattform veröffentlicht wurde. Obwohl dieses bei vielen Zuschauer:innen alles andere als gut ankam, soll eine weitere Staffel in Planung sein.
In der neunteiligen Serie, die von Amanda Holden und dem Beziehungsexperten Paul Carrick Brunson moderiert wird, reisen acht Ex-Paare in ein spanisches Retreat. Sie alle haben eines gemeinsam: sie trennten sich aufgrund von Untreue. Um ihre Differenzen beizulegen und womöglich sogar wieder zueinanderzufinden, treffen sie bei "Cheat: Unfinished Business" erneut aufeinander.
In den Streaming-Charts schaffte es die Reality-Show schnell an die Spitze vieler Länder, darunter Großbritannien und die USA. In den Kritiken wurde die Netflix-Produktion allerdings gnadenlos zerrissen. Der britische "Guardian" nannte sie gar "das absolut Schlimmste, was die Menschheitsgeschichte je hervorgebracht hat".
Einen Riegel will man der Produktion dennoch nicht vorschieben. Ganz im Gegenteil sogar, wie eine Quelle gegenüber der "Sun" zu verstehen gibt:
Eine Aussage, die zwar die Streaming-Charts abbildet, jedoch in direktem Kontrast zu den vielen veröffentlichten Kritiken steht. Auch die bisherige Wertung von 4,8 aus zehn möglichen Sternen auf "IMDb" lässt "Cheat: Unfinished Business" nicht unbedingt im besten Licht dastehen.
Umso mehr will man bei Netflix in der Fortführung der Show auf Moderatorin Amanda Holden setzen. "Netflix weiß, dass sie sehr gefragt ist, und möchte sicherstellen, dass sie, falls eine zweite Staffel in Auftrag gegeben wird, wieder zur Verfügung steht und die Zügel in die Hand nehmen kann", will der Insider laut "Sun" wissen.
Ob die 54-Jährige, die als Jurorin von "Britain's Got Talent" bekannt ist, tatsächlich Teil der zweiten Staffel sein wird, ist bislang noch ungewiss.
Die Kritik um die Show dürfte bei der Entscheidung aber wohl eher keine Rolle spielen – von dieser lasse sie sich nicht beirren. Eine "Mirror"-Quelle meint: "Sie weiß, dass es in dieser Branche Höhen und Tiefen gibt und man kann nicht weinend zu Hause sitzen und deswegen schlaflose Nächte haben."