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"Monster" bei Netflix: Doku über Menendez-Brüder liefert "neue Einblicke"

September 16, 2024, Los Angeles, Ca, USA: LOS ANGELES - SEP 16: Cooper Koch, Nicholas Alexander Chavez at the Monsters - The Lyle and Erik Menendez Story LA Premiere at the Egyptian Theater on Septemb ...
Die Menendez-Brüder (gespielt von Cooper Koch und Nicholas Alexander Chavez) werden sich nach der Netflix-Serie an einer Doku beteiligen.bild: IMAGO/ZUMA Press Wire
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"Monster" bei Netflix: Menendez-Brüder erhalten eigene Doku – Beteiligung aus Gefängnis

24.09.2024, 11:30
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Zwei Brüder, die ihre Eltern ermordeten, Inzest und schwerer sexueller Missbrauch: Seit vergangenem Donnerstag ist die Serie "Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez" bei Netflix verfügbar.

Die teilweise schockierende True-Crime-Auseinandersetzung mit dem wahren Fall schaffte es direkt auf Platz eins der Netflix-Charts. Der Erfolg hatte sich angedeutet: Ryan Murphy legte mit "Dahmer – Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer" vor zwei Jahren den Grundstein für ein neues True-Crime-Franchise, das nun weiter wächst.

Netflix-Doku über Menendez-Brüder liefert neue Eindrücke

Denn auf die extrem erfolgreiche Menendez-Serie soll noch dieses Jahr eine Doku folgen, die noch tiefer in die Ereignisse rund um die Brüder, die familiäre Vorgeschichte, den Mord und den anschließenden Prozess eintauchen wird. Eine Beschwerde von Erik Menendez zeigte offenbar Wirkung.

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Denn die Täter nehmen aus dem Gefängnis Einfluss auf die Dokumentation. Wie unter anderem der "Hollywood Reporter" berichtet, sollen die Brüder aus ihrer Haft "ausgedehnte" Audio-Interviews liefern.

Erik und Lyle Menendez wurden 1996 für ihren gemeinsamen Mord an ihren Eltern José und Kitty Menendez zu lebenslanger Haft verurteilt, ohne Aussicht auf Bewährung.

Erik Menendez äußerte Kritik an Netflix-Serie

Leslie Abramson, die Anwältin der Menendez-Brüder, behauptete in dem Prozess, die Brüder hätten ihre Eltern aus Angst getötet. Sie seien ihr gesamtes Leben missbraucht worden. José Menendez soll pädophile Neigungen an seinen Söhnen ausgelebt haben, Kitty Menendez habe die Taten ihres Ehemannes mindestens hingenommen. Das Brüderpaar fürchtete der Verteidigung zufolge um sein Leben.

Dieser Version der Geschichte räumt die Serie viel Raum ein. Gleichzeitig zeichnet sie die Brüder als kalt und geldgierig. Den Mord, so legen viele Szenen nahe, begingen sie vor allem, weil sie sich davon finanzielle Vorteile erhofften.

In den Tagen kurz nach Veröffentlichung der Serie ließ Erik Menendez ein Statement bei Facebook veröffentlichen. Er kritisiert die in der Geschichte geschilderte Version der Taten und ihrer Beweggründe als "naiv". Sein Bruder sei in der Serie eine "Karikatur". Als "Lügen" bezeichnet er verschiedene Darstellungen.

Ob die neue Doku mit dem Titel "The Menendez Brothers" nun auch dazu dienen wird, die Sicht der Öffentlichkeit auf die Ereignisse zugunsten der verurteilten Mörder zu verschieben, wird sich zeigen. Die lancierte Ankündigung, die Doku biete "neue Einblicke und eine neue Perspektive auf einen Fall, den die Leute nur zu kennen glauben", deutet dies zumindest an.

Bereits am 7. Oktober 2024 soll die Doku bei Netflix erscheinen.

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