Anna Ermakova erhält bei "Let's Dance" regelmäßig Höchstwertungen.Bild: dpa / Rolf Vennenbernd
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Schon seit den ersten Shows der aktuellen "Let's Dance"-Staffel gilt Anna Ermakova als große Favoritin. Nicht umsonst tanzt sie zumeist gegen Ende der Sendung, eben als besonderes Highlight. Im Viertelfinale wurde es für die Promis und Profis besonders stressig, denn es standen für alle gleich zwei Einzeltänze auf dem Programm.
Die erste Überraschung ließ nicht lange auf sich warten: Anna Ermakova und Valentin Lusin tanzten direkt zu Anfang. Die beiden legten einen Jive zum Titelsong von "Pippi Langstrumpf" aufs Parkett, die Becker-Tochter war auch passend dazu zurechtgemacht – mit Zöpfen und allem drum und dran. Für viele Fans eine gewöhnungsbedürftige Inszenierung.
Anna Ermakova schwächelt
Der schnelle Jive stellte die 1,80 Meter große Anna vor ungewohnte Probleme. Dies hielt auch gleich Joachim Llambi fest. Sein Urteil: "Mir hat ein bisschen Geschwindigkeit gefehlt. Es war ein bisschen schwerfällig, nicht dein bester Tanz in dieser Staffel."
Etwas gnädiger waren Jorge González und Motsi Mabuse. Jorge freute sich über "viel Energie, viel Rhythmus", lobte zudem Annas Beinarbeit. Seine Jury-Kollegin war ebenfalls zufrieden: "Ich finde, ihr habt das super gelöst", befand Motsi.
Am Ende standen insgesamt allerdings nur 26 Punkte von der Jury auf der Tafel – gemessen an den vergangenen Wochen ein geradezu enttäuschendes Ergebnis für die 23-Jährige. Gegenüber Zsolt Sándor Cseke und Julia Beautx (30 Punkte) hatte das Tanzpaar gleich das Nachsehen an diesem Abend.
Später sollte noch eine Rumba folgen und Anna gestand, dass ihr dieser Tanz mehr liegt als der Jive. "Ich liebe beide Tänze, aber das war schwierig", erklärte sie ehrlich.
RTL-Zuschauer üben Kritik
In sozialen Netzwerken wurde vor allem die Musik-Wahl infrage gestellt. "Schade, dass Anna für solche Albernheiten verheizt wird", schrieb beispielsweise ein Fan auf Twitter.
An anderer Stelle wurde die ganze Nummer sogar als "cringe" bezeichnet.
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Manche Personen konnten nur schwer glauben, dass es überhaupt einmal deutliche Kritik für das Model in der Sendung gab – was wiederum ihren eigentlichen Favoritenstatus nur unterstreicht.
Tatsächlich gibt es bei "Let's Dance" immer wieder sehr umstrittene Inszenierungen, die vom Publikum als unangemessen empfunden werden. Für viel Kritik sorgte beispielsweise vergangenes Jahr eine Darbietung von Mathias Mester und Renata Lusin, die als Schlümpfe verkleidet performten.
In Show 7 von "Let's Dance" am 19. April ging so einiges daneben: Valentin Lusin fiel auf dem Parkett einfach um, das Oberteil von Ann-Kathrin Bendixen öffnete sich – und dann war da auch noch die Licht-Panne direkt vor dem Auftritt von Mark Keller und Kathrin Menzinger.
