Auch Keira Knightley betroffen: Bei diesem Netflix-Dreh drohten horrende Strafen
Keira Knightley kennt sich eigentlich mit Drehs auf hoher See aus. Als Elizabeth Swann wurde die gebürtige Britin dank der "Fluch der Karibik"-Reihe Anfang der 2000er Jahre international berühmt. Für ihren neusten Film tauscht die Schauspielerin nun jedoch das Piratenschiff gegen eine deutlich exklusivere Art der Beförderung aus: eine Luxus-Jacht.
Doch selbst sie war überrascht, wie kompliziert es ist, auf einer solchen zu drehen – vor allem, wenn diese einen neunstelligen Betrag wert ist. Für den Netflix-Thriller "The Woman in Cabin 10" drohten Keira Knightley deshalb horrende Strafen.
"The Woman in Cabin 10": Strapaziöser Dreh für die Stars
Seit dem 10. Oktober ist der Thriller in der Mediathek verfügbar. Die Geschichte basiert auf dem gleichnamigen Buch von Ruth Ware aus dem Jahr 2016. Keira Knightley spielt Laura "Lo" Blacklock, eine Journalistin, die auf eine Jacht eingeladen wird, um über eine Wohltätigkeitsveranstaltung der Superreichen zu berichten.
Dabei wird sie jedoch Zeugin, wie einer der Passagiere über Bord geht. Um das zu beweisen und die Wahrheit ans Licht zu bringen, muss sie sich schließlich in höchste Gefahr begeben.
Wie die Schauspielerin "Decider" berichtet, sei der Dreh auf der 150 Millionen US-Dollar teuren Superjacht jedoch an Bedingungen geknüpft gewesen. Etwas, das die Arbeit deutlich erschwerte.
"Wir durften nichts anfassen. Wir durften nirgendwo sitzen. [...] Essen und Trinken durften wir nicht, außer in den winzigen, dafür vorgesehenen Bereichen", erinnert sie sich.
Im Vergleich zum damaligen "Fluch der Karibik"-Dreh stellt Keira Knightley rückblickend fest: "Das Piratenschiff ist einfacher, weil man es kaputtmachen kann." Anders sei es auf der Superyacht verlaufen. Hier drohte sogar eine Strafe, sollten die Regeln missachtet und etwas versehentlich beschädigt werden:
Keira Knightley hatte "schreckliche Angst" beim Netflix-Dreh
Nicht einmal eine Verfolgungsjagd habe die strengen Regelungen lockern können. Somit wurde der Dreh an Bord des Luxus-Gefährts alles andere als eine Leichtigkeit für alle Beteiligten. Auf die Frage, ob es zu Beschädigungen gekommen sei, entgegnet Knightley daher nur: "Nein, nein, wir hatten schreckliche Angst!"
Eigentlich sind Jachten dieser Art für 25 Crewmitglieder und 12 Gäste ausgelegt. Das Team um "The Woman in Cabin 10" bestand jedoch aus 25 Crewmitgliedern, 70 Filmcrewmitgliedern und nochmal 20 Schauspieler:innen.
Kein Wunder also, dass die Arbeit auf der Superjacht am Ende anders verlief als zunächst erwartet. Dennoch soll der Dreh für alle glimpflich ausgegangen sein, verrät Regisseur Simon Stone im Gespräch. So sei es lediglich zu ein paar Kratzern auf dem Boden gekommen, die man mit "1000 Dollar für das Polieren" beseitigen konnte.