Unterhaltung
TV

"Neo Ragazzi": Tommi Schmitt verkündet Aus für ZDF-Show

Sophie Passmann und Tommi Schmitt in ihrer ZDFneo-Sendung "Neo Ragazzi"
Sophie Passmann und Tommi Schmitt führen künftig nicht mehr durch die Talkshow "Neo Ragazzi".Bild: ZDF/Ben Knabe
TV

"Neo Ragazzi": Tommi Schmitt verkündet Aus für ZDF-Show

Im September 2023 feierte "Neo Ragazzi" seine Premiere. Derzeit läuft die vierte Staffel. Eine weitere wird es nicht geben, wie Tommi Schmitt nun selbst erklärt.
21.05.2025, 15:1421.05.2025, 16:11
Mehr «Unterhaltung»

Sophie Passmann und Tommi Schmitt begrüßen in ihrer ZDFneo-Show verschiedene Gäste aus den Bereichen Musik, Sport, Schauspiel, Internet oder Politik.

Vor der ersten Ausgabe sagte Tommi Schmitt 2023 in einem Interview mit "Dwdl": "Ich mache diese Sendung auch deshalb, weil ich sie selbst gerne konsumieren würde. Die Anzahl der Talkshows, in denen jeder zu allem befragt wird, was politisch läuft, ist mir zu viel."

Die Einschaltquoten zeigten allerdings bislang ein ernüchterndes Ergebnis. Die Quoten von "Neo Ragazzi" befanden sich schon vor der neuen Staffel unter dem Senderschnitt. Jetzt steht in jedem Fall fest, dass es mit dem Format nicht weitergeht. Dies erzählt Schmitt in seinem Podcast "Gemischtes Hack".

Tommi Schmitt erklärt Grund für das Ende von "Neo Ragazzi"

Die Sendung "Neo Ragazzi" wird bei ZDFneo nicht fortgesetzt. Tommi Schmitt sagt dazu mit Blick auf die kommende Folge am Donnerstag: "Es ist die letzte 'Neo Ragazzi'-Folge."

Als Felix Lobrecht an der Stelle nachhakt, ob er mit der Aussage meint, dass diese die letzte dieser Staffel sei, betont Schmitt: "Nein, es die allerletzte. Wir hören auf, die ganze Show hört auf." Vor der Staffel habe er schon das Gefühl gehabt, zu glauben, "es ist dann auch gut".

Tommi Schmitt gibt zu verstehen: "Mir hat es superviel Spaß gemacht, bei Sophie kamen die gleichen Gedanken. Wir haben echt viele Staffeln gemacht, es waren superviele Leute da, drei bis vier Gäste pro Sendung."

ZDF-Star spricht von Übersättigung seiner Gespräche

Er gibt zu verstehen: "Ich hatte immer mehr das Gefühl, weil ich auch aus der Podcast-Welt komme, ich hätte gern noch mehr Zeit mit den Leuten." Im Fernsehen hättest du sieben Minuten mit einer Person, dann mit der anderen. Es seien die Gedanken aufkommen, dass das Format zu Ende erzählt sei.

Im Gegensatz dazu schwärmt der 36-Jährige für seine Arbeit an Dokus. In diese Erzählweise habe er sich "verliebt". Dazu würde noch kommen, dass diese Projekte "auch so viel Arbeit" machen, seine anderen Formate ebenfalls schon aus Interviewformen bestehe und die Gespräche im Vordergrund stehen würden.

So sei er zu dem Entschluss genommen, "ein bisschen viel gelabert" zu haben. Tommi Schmitt merkt an: "Ich hatte noch überlegt, mache ich vielleicht doch weiter, bei Sophie waren ähnliche Gedanken. Dann dachte ich: 'Nein, komm, ist gut.'"

Tommi Schmitt und Sophie Passmann gehen im Guten auseinander

Abschließend betont er mit Blick auf seine Kollegin Passmann: "Es hat wirklich Bock gemacht, es gibt null böses Blut in irgendeiner Form." Dies sei "ein richtig schönes Projekt" gewesen, das sie nun "mit Freude jetzt beenden".

In jedem Fall sehe er mehr seine Stärke bei der Entwicklung von Dokumentationen. Dort habe er auch für die Mitwirkenden mehr Zeit. Dennoch könne es sein, dass "Studio-Fernsehen irgendwann für mich wieder ein Ding ist", sagt er.

Derzeit mache es ihm aber Spaß, "mit den Leuten und einer Kamera nach draußen zu gehen". Zu den Einschaltquoten sagt Tommi Schmitt im Übrigen nichts. Felix Lobrecht bestärkt den Moderator und Entertainer derweil für seinen Entschluss und meint: "Ich finde es richtig gut, wenn man nicht an seinem Stuhl hängt, Platz macht für Leute oder für ein neues cooles Format."

200-Millionen-Dollar-Flop im Stream: Sci-Fi-Reihe ist vielleicht nicht mehr zu retten
Die Fans müssen zittern: Kommt eine Fortsetzung überhaupt noch? Eine Regie-Legende möchte erst einmal abwarten.

Die ersten beiden "Terminator"-Filme genießen Kultstatus, danach wird es schon schwierig. Die Sci-Fi-Reihe wurde über die Jahre hinweg immer wieder durch Kino-Flops zurückgeworfen. Das letzte finanzielle Debakel war "Dark Fate" im Jahr 2019.

Zur Story