In der dritten Folge der neuen Staffel schafften es Joko und Klaas wieder gegen ProSieben zu gewinnen und sich 15 Minuten Sendezeit zur freien Verfügung zu erspielen. Natürlich wusste der Sender und auch die Zuschauer nicht, auf was sie sich jetzt gefasst machen mussten. In der vergangenen Ausgabe verfolgten 1,63 Millionen Zuschauer den Beitrag "A short Story of Moria". In dem Film berichtete der Geflüchtete Milad, der seit Januar in Moria ist, von den schrecklichen Bedingungen in dem Lager auf der griechischen Insel Lesbos.
Nun war es an der Zeit, dass sich die beiden in ihrer Sendung "Joko & Klaas Live" einem eher weniger gesellschaftlich relevantem Thema widmen und dafür musste der Konkurrenzsender RTL herhalten.
Joko erklärte zu Beginn: "Wir würden gerne ProSieben unter die Flügel nehmen." Klaas ergänzte schnell: "Es gibt sogenannte Quoten. Da gibt es jeden Morgen einen Wettkampf. Wir wollen ProSieben helfen. Wir haben bei RTL 'Das Sommerhaus der Stars', wo sie sich anspucken und verprügeln." Joko pflichtete bei, dass ProSieben für die Serien, die am Mittwoch laufen würden, viel Geld ausgeben würden. Dort läuft nämlich mittwochs zur besten Sendezeit "Grey's Anatomy".
Klaas sagte weiter: "Die Assis gucken sich an, wie andere sich anspucken." Somit musste laut dem Moderations-Duo schnell ein Alternativprogramm her. "Was ist beim 'Sommerhaus' nicht zu sehen? Was haben die gar nicht?", fragte Klaas. Die Antwort schickte er gleich hinterher: "Kunst und Kultur." Klaas wollte im Anschluss daran wissen, was Fernsehzuschauer super gut finden würden. Joko meinte natürlich die Antwort zu kennen:
Im Anschluss daran präsentierten sie ihren geschätzten Kollegen, nämlich Schwein Paul. "Herzlich willkommen, dieses Schwein ist besser als RTL", so Klaas. Der Grund: "Menschen werden dort drangsaliert, spucken und betrinken sich." Dem Programm musste somit laut den Entertainern also schnell Abhilfe verschafft werden. Unter dem Hashtag "#SchweinVsRTL" sollten die Nutzer das Bild von Paul hochladen und damit ein Statement setzen.
Mit den Worten "Genießen Sie Kunst und Kultur" verabschiedeten sich die beiden zunächst, um am Ende noch mal auf ihre Sendezeit und Schweinchen Paul anzustoßen, der mit Kamera ausgestattet sich durch die Galerie grunzte.
Übrigens, während die skurrilen Szenen eingeblendet wurden, zugegeben, von der Kunst sah man wenig, lief ein News-Ticker, der es in sich hatte. Dort fanden sich ziemlich fiese Sprüche:
Die meisten Zuschauer zeigten sich amüsiert darüber, dass Joko und Klaas nach den ernsten Themen in ihren 15 Minuten für Unterhaltung sorgten. Doch bei manchen blieben einige Fragezeichen zum Seitenhieb gegen RTL zurück:
(iger)