Die beliebte Casting-Show "The Voice of Germany" ist mittlerweile in den Sing-Offs angekommen. Nach Team Nico Santos waren am Donnerstag die Kandidaten der Coaches Stefanie Kloß und Yvonne Catterfeld an der Reihe. Als letzte Teilnehmerin des Abends trat Maria Nicolaides auf – die Entscheidung, ob sie auf einem der beiden Hot-Seats Platz nehmen darf und so die Chance auf die nächste Runde erhält, verwehrte uns ProSieben aber mit einem Cliffhanger. Das ist bei dieser Sendung ungewöhnlich.
Nach Nicolaides' Performance schaltete der Sender zunächst Werbung. Es war zu erwarten, dass Kloß und Catterfeld danach noch über das Schicksal der Sängerin entscheiden. Dieser klärende Moment war den Zuschauern am Donnerstag aber nicht mehr vergönnt. Unmittelbar vor der Antwort endete "The Voice of Germany" stattdessen. Die Auflösung gibt es erst am kommenden Sonntag.
Bei den Zuschauern hat sich ProSieben mit dieser Taktik nicht gerade beliebt gemacht. Zwar werden kritische Spannungsmomente in der Show immer wieder von Werbeblöcken unterbrochen, bis zur nächsten Ausgabe lässt "The Voice of Germany" sein Publikum allerdings normalerweise nicht warten.
In sozialen Netzwerken reagieren viele Fans dementsprechend verstimmt. Auch sarkastische Kommentare sind dabei.
Wie beispielsweise auch "The Masked Singer" ist "The Voice of Germany" ohnehin ein Format, das immer wieder wegen seiner vielen Werbeunterbrechungen in die Kritik gerät. Mit dem Cliffhanger in der jüngsten Folge macht es ProSieben den Zuschauern noch schwerer. Obendrein dauerte die Episode bis 23.25 Uhr und damit knapp eine Stunde länger als die bisherigen Folgen der Staffel.
Was ProSieben dazu bewogen hat, den überraschenden Cliffhanger bei "The Voice of Germany" einzubauen, ist nicht bekannt. Eine entsprechende Nachfrage von watson beim Sender blieb bislang unbeantwortet.
(ju)