Die Kuppelshow "Bauer sucht Frau" hat zwar eine vergleichsweise hohe Erfolgsquote, doch nicht immer funkt es bei den Hofwochen. In Folge acht hatten Kathrin und Steffen bereits einen schwierigen Start: Er holte seine Hofdame mit dem Lamborghini vom Bahnhof ab, musste aber feststellen, dass der Koffer nicht in das Auto passt. Bei ihm daheim angekommen störte sich Kathrin dann schnell an der Unordnung in der Wohnung.
In Episode neun springt der Funke ebenfalls nicht über – bald ist Kathrin genervt und zieht die Reißleine, denn Steffen kommt einfach nicht aus sich heraus.
Zunächst geht es für die beiden auf den Kartoffelacker, hier soll das Unkraut entfernt werden. Als Kathrin nachhakt, was sich mit Kartoffeln zubereiten lässt, sprudeln die Antworten aus Steffen heraus. Bei anderen Themen ist er weit weniger gesprächig. "Es geht ja nicht immer ums Essen", hält ihm die Hofdame daher vor. Seine kecke Antwort: "Ja, doch."
Kathrin, die Steffen aus der Reserve locken möchte, ist enttäuscht. Vor den RTL-Kameras zieht sie ein deutliches Fazit: "Wenn es ums Essen geht, kommt er richtig aus sich heraus, da blüht er auf. Aber Flirten ist nicht ganz seine Stärke." Dazu ergänzt sie:
Im Anschluss geht es auf einen Holzplatz, der mitten im Wald liegt – Steffen gehören 20 Hektar. Die Aufgabe diesmal: Holz schneiden. Kathrin ist nur bedingt begeistert, als sie den riesigen Stapel Holz sieht. Skeptisch ist sie auch deshalb, da Steffen und sie ohne Schutzkleidung arbeiten. In einer Szene bekommt sie Staub in die Augen.
"Dass wir keine Schutzkleidung hatten, kam mir komisch vor. Meiner Meinung nach macht man das mit Brille", lautet ihre Einschätzung, mit der sie auch richtig liegt. Steffen hält aber schlicht fest: "Bei uns im Spessart wird ohne [Schutzkleidung] geschafft."
Während einer Pause erweist sich der Landwirt wieder einmal nicht als Flirtexperte. Zwei Stühle stellt er in großzügigem Abstand zueinander auf. Dabei hätte er an dieser Stelle "den ersten Schritt machen können, um sich vielleicht das erste Mal zu küssen", gibt Kathrin zu bedenken.
Im Gespräch deutet sie an, dass man sich an einer solch abgelegenen Stelle ja auch näher kommen kann, doch Steffen sieht das anders – spätestens an der Stelle kommt die Frage auf, warum er sich überhaupt für das Format beworben hat. Seine kuriose Meinung: "Das Romantische im Wald ist nicht so meins, weil man verschwitzt und voller Sägemehl ist." Steffen legt sogar noch einmal nach:
Beim Ausmisten küsse man sich schließlich auch nicht. Nicht einmal Händchenhalten kommt für den Lamborghini-Bauer im Wald in Betracht. Kathrin hat an dieser Stelle endgültig genug und rechnet ab: "Ich habe alles versucht, es bringt einfach nichts. Ich bin ihm völlig unwichtig, meiner Meinung nach. Nur arbeiten, arbeiten, arbeiten – das ist nicht meine Welt."
Wenig später bittet die Hofdame den Landwirt, wenig überraschend, zu einem ernsten Gespräch. Sie hat eine drastische Entscheidung getroffen. Unter vier Augen teilt sie ihm mit: "Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es besser ist, wenn ich heute schon abreise."
"Das kommt doch ein bisschen überraschend", antwortet Steffen, gibt sich auch in diesem Moment aber nicht wirklich emotional. Kathrin beteuert im Anschluss: "Das bringt alles nichts. Müssen wir beide eingestehen." Damit ist die Geschichte der beiden endgültig vorbei.