Am Samstagabend startete die achte Staffel von "The Masked Singer". Im Rateteam waren wieder Ruth Moschner und Rea Garvey mit dabei. Unterstützt wurde das Duo in der Auftaktfolge von Sänger Wincent Weiss. Bisher waren sechs Masken bekannt, drei weitere wurden im Laufe der Sendung enthüllt: der Frotteefant, das Toastbrot und eine Spinne namens Diamantula.
Deutlich auffallend war, dass selbst Rea Garvey hin und wieder keinen Vorschlag liefern konnte, wer sich unter den aufwändigen Masken verbirgt. Auch Wincent Weiss hatte sichtlich seine Startschwierigkeiten damit, sich auf den Indizienfilm, die Performance und die Kostüme gleichzeitig zu konzentrieren. Doch besonders die Indizien sind meist so versteckt, dass sich selbst der rausgewählte Kandidat nicht darin wiederfand.
Der erste Promi, der performte, steckte in einer Känguru-Maske. Mit seiner Darbietung zu "Blurred Lines" brachte er Stimmung ins Studio. Die Hinweise beinhalteten, dass die Person etwas mit einem Podcast zu tun habe. Weiter hieß es: "Das Känguru war ich nicht immer, das bin ich erst jetzt." Eine Brille, ein Beutel und eine Smartwatch sowie eine goldene Bürste zählten auch dazu.
Ruth Moschner meinte prompt: "Ich hatte sofort Til Schweiger im Hinterkopf." Dann ruderte sie allerdings noch mal zurück: "Ich dachte zuerst an jemand Jüngeren, ich glaube, wir haben es mit einem alten Showhasen zu tun. Peter Illmann oder Götz Alsmann. Schweiger ist mit seinem Manta abgebogen." Wincent Weiss sah das Ganze eher so: "Ich habe ganz viel versucht, mitzubekommen: Podcast, Watch. 'Baywatch Berlin' wird produziert von Florida TV. Das wäre für mich Jakob Lundt."
Rea Garvey vermutete jemand ganz anderen: "Ich habe das Gefühl, dass es vielleicht ein Rapper ist: Kool Savas." Nachdem der Frotteefant und der Schuhschnabel performten, musste prompt das Känguru ums Weiterkommen zittern. Aus der nächsten Dreier-Runde gesellte sich zu ihm das Seepferdchen und schließlich der Pilz. Moderator Matthias Opdenhövel verkündete am Ende der Show, dass das Känguru rausgewählt wurde.
Rea bewies zum Schluss dann als Einziger, dass er doch auf dem richtigen Weg war. Er sagte nämlich kurz vor der Demaskierung: "Ich habe einen Verdacht: Jan Josef Liefers." In der JoynMe-App war Jan Josef Liefers tatsächlich ebenfalls auf dem ersten Platz. Dann zeigte sich der "Tatort"-Star auch. Im Anschluss meinte er in Richtung Rea: "Er ist der Einzige, vor dem ich Angst habe, weil wir uns gut kennen." Dies sei auf jeden Fall das Verrückteste, was er in seinem Leben je gemacht habe. "Ich habe sechs Kilo verloren, das empfehle ich dir auch", sagte er lachend zu Rea.
Im Gespräch mit Viviane Geppert kam Liefers auf die Hinweise zu sprechen. "Die goldene Bürste: Ganz im Ernst, ich wäre auch nicht darauf gekommen, aber in Dresden gibt es einen goldenen Reiter." Die Stadt ist sein Geburtsort. Wincent Weiss fügte prompt hinzu: "Wenn das die Indizien sind, dann brauche ich mir den Film nicht mehr anschauen." So sahen es auch viele Menschen auf Social Media. Auf Twitter hagelte es Kritik wegen der kryptischen Hinweise, die in der Show gegeben werden.