Am Samstagabend ging "The Masked Singer" in die dritte Runde. Nachdem die Show vergangene Woche ihren regulären Sendeplatz wegen Thomas Gottschalks "Wetten, dass..?"-Abschied räumen musste und erst am Sonntag auf Sendung ging, war dieses Mal wieder alles beim Alten.
Eine Sache war jedoch neu: Erstmals in der Geschichte von "Masked Singer" waren mit den Frontmännern von The BossHoss gleich zwei zusätzliche Rategäste dabei. Nicht der einzige Coup von ProSieben, wie sich am Ende der Show herausstellte.
In der vergangenen Woche kam es bei der Show zu einer riesigen Panne. Dem Kiwi war dank einer Windmaschine die Maske verrutscht. Darunter unverkennbar zu erkennen: Schauspieler Uwe Ochsenknecht. Gehen musste er dennoch nicht, der Fauxpas wurde einfach totgeschwiegen. Jetzt kam Moderator Matthias Opdenhövel allerdings nicht um ein Statement herum.
"Wir haben Security noch und nöcher. Wir haben Sichtschutzwände, wir haben getönte Scheiben. Wir haben überall Kameras, Satelliten und sorgen in jeder Sekunde dieser sechs Wochen dafür, dass niemand vorher die Promis erkennt. Und dann fliegt während eines Auftritts dem Kiwi einfach die Mütze vom Kopf", fasste er fassungslos zusammen. "Da werden Köpfe rollen. Sind ja schon", ließ er die Zuschauer:innen scherzhaft wissen.
Die Jungs von The BossHoss versuchten trotz der unfreiwilligen Enthüllung vom vergangenen Sonntag nach dem Auftritt einen anderen Namen in den Ring zu werfen. Es könnte doch trotzdem ein anderer Promi sein, waren sie überzeugt und rechtfertigten ihren Gedanken: "Ein Malheur passiert doch nicht aus Zufall. Vielleicht hatte er ja noch eine Maske auf und ist wirklich ein Vogel, nämlich Jürgen Vogel?"
Tatsächlich musste am Ende des Abends noch immer nicht der Kiwi seine Maske abnehmen, sondern die Marsmaus, die erst in der zweiten Show von "Masked Singer" ihren ersten Auftritt hatte. Über die Gründe für den verspäteten Einstand gab es viele Mutmaßungen. Stand derjenige vielleicht in der ersten Woche auf einer anderen Bühne? Zeitgleich lief damals die "Giovanni Zarrella Show" im ZDF.
Doch nach dem ersten Auftritt der Marsmaus hatten die Fans einen ganz anderen Gedanken. Es klang nämlich verdächtig stark nach Jenke von Wilmsdorff, wie die Fans fanden, und der hatte noch in der ersten Show selbst am Ratepult gesessen!
Álvaro Soler äußerte am Samstag ebenfalls diesen Gedanken. "Irgendwie denke ich so ein bisschen: Die Stimme kenne ich. Auch dieser Entertainmentfaktor. In der ersten Show war die Person nicht da. Vielleicht, weil diese Person im Rateteam gesessen hat." Und mit dieser Vermutung lag er tatsächlich genau richtig.
Bei den Fans kam dieser "clevere" Schachzug von ProSieben nur bedingt gut an. Während einige User auf X, ehemals Twitter, den Coup des Senders feiern, finden andere es einfach nur unfair.
Jenke selbst freute sich nach der Enttarnung über das "lustigste Experiment" und räumte ein: "Gesang ist nicht meine größte Stärke." Aber Spaß habe es ihm gemacht.