
Sonja Zietlow führt durch "Die Verräter".bild: RTL / Benno Kraehahn
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Schon durch das Dschungelcamp ist Sonja Zietlow für ihre scharfe Zunge bekannt. Eine Aktion bei "Die Verräter" ging aber offenbar zu weit.
30.04.2025, 07:2430.04.2025, 10:20
Am 29. April brachte RTL eine neue Staffel von "Die Verräter – Vertraue niemandem" an den Start. Der Titel-Zusatz ist dabei Programm, denn für einige der Promis geht es darum, nicht enttarnt zu werden. Zu keiner Sekunde dürfen sie sich anmerken lassen, ein "Verräter" zu sein.
Insoweit ist das Format auch ein psychologisches Experiment im TV. Nur wenig Rücksicht auf die Befindlichkeiten der Beteiligten nimmt Moderatorin Sonja Zietlow. Doch eine Szene mit ihr ging RTL anscheinend zu weit.
"Die Verräter": Szene entfernt
4 Promis müssen 14 andere Promis an der Nase herumführen: In der neuen Staffel ist die Spannung wieder greifbar. Gleich zu Beginn wird jemand "ermordet", der eine besonders große Gefahr für die Verräter:innen darstellt.
In einer komfortablen Situation findet sich Sonja Zietlow wieder, denn sie weiß Bescheid, wer auf welcher Seite steht. "Genau das macht für mich den totalen Reiz aus – in meiner Rolle die Oberhand zu haben", erklärt sie im Interview mit "DWDL".
Besonders hart: Die Moderatorin wirft die Porträts ausgeschiedener Prominenter beim Frühstück einfach in die Ecke. Darauf angesprochen packt sie ein spannendes Detail zur Produktion aus:
"Ich habe übrigens in der ersten Staffel noch ein anderes Porträt weggeworfen. Aber das wurde rausgeschnitten, weil es zu despektierlich wirken könnte. Wurde mir gesagt."
Um welches Porträt es sich handelte, verrät die 56-Jährige allerdings nicht – sicherlich aus gutem Grund.
"Die Verräter": Deutsche Version ist nicht die beste
Im Interview zeigt sich die Moderatorin immerhin auch von ihrer wohlwollenden Seite. So gerät sie ins Schwärmen, als es um die britische Version von "Die Verräter" geht.
Zietlow meint: "Ich liebe Claudia Winkleman! Ich könnte das immer wieder schauen. Sie mit dem britischen Akzent, so ganz besonders betont. Da denke ich mir: Mensch, warum kann ich das nicht auf Englisch machen?"
Frei heraus gesteht Sonja Zietlow sogar, die britische Version allgemein zu bevorzugen: "Dieses Schloss in Schottland! Stephan Schmitter hat zu mir gesagt: 'Mach' es zum Erfolg – und wir schicken euch nach Schottland!'"
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