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ARD-Show mit Esther Sedlaczek floppt auf ganzer Linie

Am 10. Februar zeigte die ARD eine neue Ausgabe von "Frag doch mal die Maus".
Am 10. Februar zeigte die ARD eine neue Ausgabe von "Frag doch mal die Maus".bild: wdr/Ben knabe
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ARD-Show mit Esther Sedlaczek knackt Negativ-Rekord

12.02.2024, 10:3212.02.2024, 10:32

Esther Sedlaczek ist nicht mehr nur als Sport-Reporterin bekannt. 2023 übernahm sie beispielsweise auch das Quiz-Format "Frag doch mal die Maus" von Eckart von Hirschhausen. Im vergangenen Jahr wurden zwei Episoden mit der Moderatorin produziert, die zweite wurde erst am 10. Februar zur Primetime ausgestrahlt.

Am Morgen danach ist klar: Die Show blieb hinter den Erwartungen zurück und sorgte sogar für einen Tiefstwert.

ARD: Sedlaczek-Show im Sturzflug

Esther Sedlaczek begrüßte Annette Frier, Wincent Weiss, Beatrice Egli, Uwe Ochsenknecht, Wayne Carpendale und Riccardo Simonetti als prominente Gäste. Sie wurden in Team Maus und Team Elefant aufgeteilt, um gegeneinander in Quiz-Runden anzutreten.

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Mit "Das Duell um die Welt" auf ProSieben sowie "Das Supertalent" bei RTL war die Konkurrenz ab 20.15 Uhr allerdings groß, und "Frag doch mal die Maus" hatte einen entsprechend schweren Stand.

Wie "DWDL" berichtet, brachte die ARD-Show es auf einen Marktanteil von 11,4 Prozent. Im Durschnitt schalteten 2,68 Millionen Menschen ein. Dies entspricht der niedrigsten Reichweite, die das Format jemals erzielte.

Esther Sedlaczek begrüßte prominente Gäste.
Esther Sedlaczek begrüßte prominente Gäste.Bild: esthersedlaczek/instagram

Immerhin wurden in der Altersklasse 14 bis 49 Jahren im Schnitt 10,7 Prozent verbucht, was ein beachtliches Ergebnis ist. Insgesamt können die Sender-Verantwortlichen aber eher nicht zufrieden sein. "Frag doch mal die Maus" lag gleichauf mit "Das Duell um die Welt", welches ebenfalls Quoten-Verluste verzeichnet.

Gegenüber "Das Supertalent" hatte die Sedlaczek-Show klar das Nachsehen. Die RTL-Sendung mit Dieter Bohlen konnte 12,8 Prozent Marktanteil verbuchen und gewann so den Quoten-Dreikampf am Samstagabend.

So viel verdient Esther Sedlaczek

Am Vortag hatte der evangelische Pressedienst (epd) die Produktionskosten für "Frag doch mal die Maus" offengelegt. Demnach verschlingt eine Folge insgesamt 1,5 Millionen Euro. Bei der Gelegenheit wurde auch das Honorar von Esther Sedlaczek bekannt.

Die 38-Jährige erhält demnach 36.000 Euro pro Episode. Allein "Frag doch mal die Maus" brachte ihr somit im vergangenen Jahr 72.000 Euro ein, da zwei Ausgaben produziert wurden. Auch für 2024 sind zwei Folgen des Formats angedacht.

Bei Social Media gab es am Samstagabend auch kritische Kommentare zu dem Quiz. "Ich habe 'ne Frage ... kann ich an Langweile sterben?", beklagte sich etwa eine Person bei X (ehemals Twitter).

Ein anderer Zuschauer schlug in die gleiche Kerbe und schrieb: "Also 'Frag doch mal die Maus' geht einfach viel zu lang. So langatmig und eine Quasi-Kindersendung bis halb zwölf? Nee nee." Ob die ARD auch mit Blick auf die sinkenden Quoten Konsequenzen zieht, bleibt aber erst einmal abzuwarten.

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