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"Das Supertalent": Ekel-Geschenk für Dieter Bohlen – der reagiert deutlich

Nach Jahren als Chef-Juror beim "Supertalent" kann Dieter Bohlen nicht mehr viel schockieren.
Nach Jahren als Chef-Juror beim "Supertalent" kann Dieter Bohlen nicht mehr viel schockieren.Bild: rtl
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Dieter Bohlen erhält Ekel-Geschenk bei "Das Supertalent"

11.02.2024, 07:15
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Dieter Bohlen hat in dieser Woche seinen 70. Geburtstag gefeiert. Anlässlich seines Ehrentages gab es auch in der "Supertalent"-Folge am Samstag so einige Überraschungen.

Manche davon waren als solche geplant. Andere wiederum entstanden ganz natürlich – aber der Reihe nach.

Die erste Geburtstagsüberraschung spazierte in Form von Sänger Nick Ferretti auf die Bühne. Zur Erinnerung: Der 34-Jährige hatte 2020 "Das Supertalent" gewonnen. 2019 wurde er Zweiter bei "Deutschland sucht den Supertstar". Kurzum: Bohlen und Ferretti sind bestens vertraut.

Nick Ferretti singt zum Deepfake von Norman Seidel.

+++ Die Verwendung des sendungsbezogenen Materials ist nur mit dem Hinweis und Verlinkung auf RTL+ gestattet. +++
Nick Ferretti singt zu einem Deepfake, das Dieter Bohlen zeigtRTL / Stefan Gregorowius

Ferrettis Überraschung: Er performte für Bohlen Phil Collins' Song "Against all Odds". Das Besondere: Als Deepfake wurde dabei nicht Ferrettis, sondern Bohlens Konterfei auf eine große Leinwand projiziert.

Es sah also so aus, als singe der Pop-Titan höchstpersönlich plötzlich mit Goldkehlchen auf der "Supertalent"-Bühne. "Wenn ich so singen könnte...", schwärmte Bohlen nach dem Geburtstags-Auftritt mit feuchten Augen. Sein Jury-Kollege Bruce Darnell merkte begeistert an: "Diese Stimme ist weltklasse!"

Bevor Ferretti wieder seiner Wege zog, erinnerte ihn Bohlen noch an einen Deal, den sie bei ihrem letzten Aufeinandertreffen gemacht hatten:

"Wenn ich mal heirate, wirst du mein Sänger."
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Furz-"Künstler" versaut Geburtstagskuchen

Mit Ferrettis Abgang war die Reihe der gepflegten Geburtstagsüberraschungen dann aber auch schon vorbei.

Für die zwei, die folgen sollten, ging das Niveau nämlich in einen Sinkflug, bei dem in jedem Urlaubsflieger die Sauerstoffmasken nur so von der Decke baumeln würden.

Ichikawa Koikuchi (r.), Comedian aus Japan, mit Moderator Jens Knossi Knossalla.

+++ Die Verwendung des sendungsbezogenen Materials ist nur mit dem Hinweis und Verlinkung auf RTL+ gestattet. +++
Ichikawa Koikuchi (r.), Comedian aus Japan, mit Moderator Jens Knossi Knossalla.rtl / stefan gregorowius

Schuld daran war unter anderem der Japaner Ichikawa Koikuchi, dessen selbsterklärtes Talent darin bestand, so in ein Röhrchen zu furzen, dass aus diesem ein Pfeil hervorschoss oder eine Tröte ertönte.

Aber weil ja Geburtstag gefeiert wurde, brachte der Japaner nicht nur Tröte und Pfeil, sondern auch noch einen Kuchen mit Kerzen mit, die er wie selbstverständlich ausfurzte. Bohlen kommentierte amüsiert:

"Schön, dass der auf meinen Geburtstagskuchen gefurzt hat."

"Supertalent"-Jury ist sich uneinig

Die wahre Überraschung folgte allerdings erst nach der bizarren Darbietung. Denn: Sowohl von Bruce Darnell als auch von Jury-Kollegin Ekaterina Leonova bekam der Mann ein "Ja". Richtig gelesen! Leonova begründet das schlicht so: "Ich finde das schon außergewöhnlich. Ich kann das nicht."

Das Publikum löste die Pattsituation der Jury, indem es den Flatulenz-Geplagten per Handzeichen nach Hause schickte. Von Bohlens Geburtstagskuchen, den er großzügig anbot, wollte – Überraschung! – niemand etwas essen.

"Mr. Bauchrolle" springt aus Riesen-Geschenk

Noch ein bisschen tiefer sank das Niveau schließlich, als ein großes Geschenk auf der Bühne auftauchte. Praktischerweise öffnete sich das gleich selbst. Damit war es aber auch schon vorbei mit den Annehmlichkeiten.

"Oh nein!", schrie Bohlen, als aus der Kiste der 70-jährige Stefan Chone hervor schlüpfte. Kurz trat der Chef-Juror sogar die Flucht ins Publikum an.

Chone ist beim "Supertalent" kein Unbekannter und besser bekannt als "Mr. Bauchrolle". Alle Jahre wieder ist er bei seinen Auftritten spärlich bekleidet und trägt gerne Damenunterwäsche.

Stefan Chone aus Braunschweig.


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Stefan Chone aus Braunschweig.rtl / stefan gregorowius

Anlässlich von Bohlens 70. Geburtstag war der Mann aus Braunschweig immerhin in ein weißes Kleid geschlüpft, um sich als Marilyn Monroe zu präsentieren. Dabei sang er "Happy Birthday".

Die Jury quittierte die Darbietung mit vier Buzzern. Vielleicht als Rache riss Chone dann doch noch seinen Rock hoch, um seine spärliche Unterwäsche zu offenbaren. Und Bohlen? Der kommentierte gnadenlos:

"Du bist die hässlichste Marilyn-Monroe-Kopie, die ich je gesehen habe."

Anna Ermakova haut auf den Gold-Buzzer

Eine wahre Augenweide waren im Gegensatz dazu die zwölf Italienerinnen der Tanz-Truppe Black Widow. In schwarzen Kleidern und mit langen goldenen Krallen legten sie eine Performance hin, die etwas an Synchronschwimmen auf dem Trockenen erinnerte.

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Beatrice Frisina aus Italien und die anderen Tänzerinnen präsentieren den Tanz der 1000 Hände.rtl / stefan gregorowius

Das begeisterte die Jury so sehr, dass beim Applaus alle vier aufstanden. Anna Ermakova ging sogar noch weiter: Sie schritt auf die Bühne und drückte den goldenen Buzzer. Damit ist nun auch das letzte Direkt-Ticket ins Finale vergeben.

13-Jährige spaltet die Gemüter bei RTL

Weniger einheitlich fiel die Meinung bei Jury und Zuschauer:innen mit Blick auf eine 13-Jährige aus. Die Schülerin Charlotte galoppierte mithilfe zweier Mini-Krücken wie ein Pferd über die Bühne und sprang über mehrere Hürden.

Charlotte Greuel - Artistin aus Neunkirchen-Seelscheid.

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Charlotte Greuel - Artistin aus Neunkirchen-Seelscheid.rtl / stefan gregorowius

Während die Jury augenscheinlich damit kämpfte, keinen Lachanfall zu bekommen, hielt man sich auf X (ehemals Twitter) mit Scherzen nicht zurück:

Wie denn ihre Freunde das besondere Hobby fänden, wollte Bohlen von der 13-Jährigen wissen. "Manche finden es komisch", erklärte die. Die meisten fänden es aber cool und hätten es selbst auch schon ausprobiert, ergänzte die Schülerin.

Tatsächlich bekam sie für ihre ungewöhnhliche Darbietung dreimal ein "Ja". Nur Chef-Juror Bohlen entpuppte sich als unbezwingbare Hürde. Er erklärte freundlich, aber bestimmt: "Ich fand das super toll und hab' das noch nie gesehen, aber das ist kein Supertalent."

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