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"Wer wird Millionär?": Günther Jauch stellt Kandidatin unangenehme Frage

Kathrin Appelhoff bringt die Zuschauer gegen sich auf.
Kathrin Appelhoff bringt die Zuschauer gegen sich auf.bild: screenshot rtl
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"Wer wird Millionär?": Influencer-Kandidatin sorgt für Aufsehen – Jauch stellt unangenehme Frage

16.04.2024, 10:23
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Bereits vorab hatte eine Szene aus "Wer wird Millionär?" Aufsehen erregt: Darin will Kandidatin Corinna Ahrens die 64.000- Euro-Frage falsch beantworten und aus dem Publikum ruft eine Frau "nein". Doch das war nicht der einzige Höhepunkt der Quizsendung. Zuschauer regten sich über eine ahnungslose Influencerin auf und eine Lehrerin ohne Geografiekenntnisse.

Doch den Beginn macht Corinna Ahrens. Sie soll beantworten, wie weit die beiden deutschen Orte mit der niedrigsten und höchsten Postleitzahl voneinander entfernt liegen? Nur 220 km, etwa 480 km, ca. 750 km, weit mehr als 900 km.

Sie ist unsicher und ruft ihren Joker an, der viel unterwegs sei. Der tippt auf eine Distanz von mehr als 900 Kilometer. Sie gibt die Antwort, nimmt sie aber wieder zurück, nachdem aus dem Publikum laut vernehmbar ein "Nein" kam. "Nein, machen wir nein", sagt sie. Es sieht und hört sich so an wie eine unmittelbare Reaktion auf den Zwischenruf.

Nach einer kurzen Zeit des Stutzens unterbricht Jauch und bemerkt: "Es wurde aus dem Publikum herausgerufen." Die Kandidatin beteuert, es nicht gehört zu haben und setzt dann nach "zumindest nicht bewusst". Doch es hilft nichts, es muss eine neue Frage her. Und Jauch ermahnt das Publikum: "Nicht nochmal, sonst kommt das Kommando zum Abführen, wir haben immer ein komplettes Ersatzpublikum da."

Kandidatin Corinna Ahrens bekam eine neue Frage, als jemand "nein" hereinrief.
Kandidatin Corinna Ahrens bekam eine neue Frage, als jemand "nein" hereinrief.bild: screenshot rtl

Richtig ist 220 km. Denn die Zahlen in den beiden Nachbarbundesländern Sachsen und Thüringen beginnen mit 0 und 9. Die nächste und letzte Frage ist die nach der korrekten Schreibweise von "zugutekommen", "zugute kommen", "zu gute kommen" oder "zu Gute kommen".

Kandidatin will sich den Busen verkleinern lassen

Corinna Ahrens ist sich unsicher. Sie will nicht einmal mehr ihren Mann Michael anrufen. "Ich habe den Joker ja eigentlich schon verbraucht" – mit der Annullierung der Frage hat sie ihn aber wiederbekommen. Auf Drängen von Jauch ruft sie ihren Mann doch an. Der ist sich sicher: Zusammenschreibung. Als sie ihm sagt, dass sie es auseinanderschreiben würde, sagt er: "So würde ich es auch schreiben." Für Jauch: "Das Geheimnis einer guten Ehe." Im Spiel bringt sie das allerdings nicht weiter. Und so gibt sie auf.

Vom gewonnenen Geld will sich die Whiskey-Liebhaberin, deren teuerste Flasche aus dem Jahr 1962 stammt, wo ihr Mann geboren ist, nicht unbedingt Whiskey kaufen, sie will sich den Busen verkleinern lassen. Jauch stutzt. "Bestehen Sie selber darauf, oder ...?" Ja, sie wolle das selbst, um "ein bisschen schmerzfreier" zu leben. "Man schleppt sich schon so lange damit rum."

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UGC-Createrin Kathrin Appelhoff nervt die Zuschauer gleich zweifach.
UGC-Createrin Kathrin Appelhoff nervt die Zuschauer gleich zweifach.bild: screenshot rtl

Die Worte "Aus Mangel an Beweisen" kann Kathrin Appelhoff aus Hamburg dann am schnellsten zur Begründung für einen Freispruch ordnen und landet so bei Jauch auf dem Ratestuhl. Sie ist UGC-Creatorin und erklärt Jauch, dass das bedeute, dass sie bezahlte Werbevideos für Unternehmen dreht, die aussehen wie Empfehlungen "vom Mädchen nebenan".

Der Unterschied zu klassischen Influencern sei: "Ich habe zwar Social-Media-Kanäle, aber keine Reichweite." Sie hat ihren Freund Chris dabei, der ein bisschen genervt ist von den vielen Dingen, die sie geschickt bekommt, um sie zu bewerben. "Deswegen wäre es schön, wenn sie viel Geld nach Hause bringt, damit wir uns vergrößern können." Mit Pudel wohnen sie auf 55 Quadratmetern.

Sie warb für Produkte, die sie nicht gut fand

Auf die Glaubwürdigkeit angesprochen, gibt sie zu, anfangs auch Werbung gemacht zu haben für Produkte, von denen sie nicht überzeugt war, mittlerweile lehne sie solche Angebote ab. "Es fühlt sich definitiv besser an", sagt sie.

Die Zuschauer nehmen ihr das mangelnde Wissen übel. Sie kennt weder Schauspieler Kurt Russel, noch Stones-Gitarrist Keith Richards. Auch den Beruf ihres eigenen Telefonjokers kennt sie nicht, der sei nur ein Freund ihrer Mutter. Einen griechischstämmigen Publikumsjoker, der sich sicher ist, dass Kap Tripiti der südlichste Punkt Europas in Griechenland liegt und nicht in Kroatien, Frankreich oder Italien will sie aber zuerst nicht so richtig glauben.

Am Ende gibt sie bei der 64.000 Euro Frage auf. "Welche historische Ehe wurde geschieden, weil sie kinderlos blieb?" Napoléon & Joséphine, Julius Cäsar & Kleopatra, Franz Joseph & Sisi, Bonnie & Clyde Sie tendiert zu "Cäsar & Cleopatra". Sie denkt auch mal kurz über Napoléon und seine Frau, die sie beharrlich eher spanisch als "Hosephine" ausspricht. Schließlich gibt sie auf, nimmt die 32.000 Euro als "ein bisschen Startgeld" für eine größere Wohnung.

Realschullehrerin Anja Frohmüller
Realschullehrerin Anja Frohmüller bild: Screenshot rtl

Anja Frohmüller schafft es nur durch die Ahnungslosigkeit der anderen auf den Ratestuhl. Erst nach fast 15 Sekunden kann sie die Legenden von Heiligen Männern und Tagen wie Nikolaus Martinstag, Silvester und Valentinstag zuordnen. Als einzige. Ihr 13-Jähriger Sohn hatte es ihr prophezeit. "Mama, du hast nur eine Chance, wenn es niemand weiß", sie sei einfach zu langsam, sagte er und will für das Coaching trotzdem 10 Prozent vom Gewinn.

Die Realschullehrerin aus Ludwigsburg unterrichtet Deutsch, Französisch und Biologie. Sie hatte sich 2007 schon einmal beworben, war in der Sendung, hat es allerdings nicht auf den Stuhl geschafft. "Da waren wir beiden jünger", sagt sie. Der inzwischen 67-jährige Jauch stichelt zurück. "Corona, zwei Söhne und dann ist ihnen das Geld ausgegangen."

Zum ersten Mal wirklich quälend wird es schon bei der 4000-Euro-Frage. "Was durfte im Februar erstmals seit rund zehn Jahren von schweren LKW genutzt werden, um den Rhein zu überqueren?" Nach langem Überlegen kommt sie dahinter, dass der Schlüsselbegriff "Rhein" ist und dass es darum geht, welche der Städte am Rhein liegt. Sie tippt immer wieder auf Trier, das nicht am Rhein liegt. Dann zieht sie zum Glück den Publikumsjoker und wählt einen Herren, der zur Sendung über die Leverkusener Brücke über den Rhein gefahren ist. "Sind sie sich 100 Prozent sicher?", fragt sie. Er antwortet: "1000 Prozent."

Bei der 32.000-Euro-Frage geht es um "Shrinkflation" und "Skimpflation". Ihr Joker ist sicher, dass es dabei um Packungsinhalte geht, gibt aber zu, die Worte noch nie gehört zu haben. "Sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit", attestiert ihm Jauch. Sie setzt noch ihren 50:50 Joker und entscheidet sich für Packungsinhalt. Jauch seufzt: "Eine schwere Geburt."

Bei X lästern User über die Lehrerin.

Ihr 16-jähriger Sohn sitzt im Publikum und gibt auf Nachfrage von Jauch zu, dass seine Mutter zwar gerade vielleicht nicht die beste Vorstellung abgebe, verteidigt sie dann aber löwenhaft: "Sie ist eine super Mutter, sie hilft mir bei allem." Und schließlich sagt er noch an Jauch gewandt: "Sie brauchen bessere Fragen."

Leider wird es auch bei der letzten Frage nicht besser: "Man nennt die Tätigkeit eines …? Juristen Juristat, Pädagogen Pädagat, Dirigenten Dirigat, Visagisten Visagat."

Die Lehrerin schwankt zwischen dem Juristen und dem Dirigenten, gibt aber auf, nimmt lieber die 32.000 Euro. Am Ende hätte sie sich auch falsch entschieden, nämlich für den Juristen/ Juristat und nicht den Dirigenten und das Dirigat. Vom Geld will sie eine Hütte pachten, am liebsten im Allgäu im Tannheimer Tal.

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