
RTL geht mit seinen "Wasserspielen" baden.bild: Stefan Gregorowius, RTL
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Am 18. Mai zeigte RTL die insgesamt dritte Ausgabe seiner "Wasserspiele", seit 2022 wird eine Folge der Spielshow pro Jahr produziert. Im Gegensatz zu vielen anderen Primetime-Formaten des Senders tun sich die "Wasserspiele" aber bislang schwer.
Dies bestätigen auch die Quoten zur neuesten Episode. Gegen die starke TV-Konkurrenz am Samstagabend konnten Bademeister Oliver Pocher und Co. nicht viel ausrichten.
Starke Konkurrenz für "RTL Wasserspiele"
Zur Erinnerung: 2023 traten die "Wasserspiele" zur Primetime unter anderem gegen Florian Silbereisens "Schlagerbooom" an und hatten klar das Nachsehen. 4,61 Millionen Menschen schalteten damals in der ARD ein, nur 1,45 Millionen entschieden sich für RTL.
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Dieses Jahr kommt das Pocher-Format ebenfalls nicht so richtig auf die Beine. Parallel lief am Samstag das Finale von "The Masked Singer" (ProSieben) sowie "Die Hirschhausen-Show – Was kann der Mensch?" (Das Erste). Wie "DWDL" berichtet, zeichnen die Zahlen ein deutliches Bild.
Demnach trumpfte die Hirschhausen-Show überraschend auf, nachdem der Gastgeber kurz zuvor seinen Abschied aus dem TV bekanntgegeben hatte. 2,79 Millionen Personen verfolgten Hirschhausens Sendung.

Hirschhausens Show war im Ersten überraschend stark.Bild: IMAGO/Smith
"The Masked Singer" dagegen tat sich in Staffel zehn insgesamt schwer, ein großes Publikum zu finden, zeigte sich aber immerhin zum Finale ein wenig erholt. 1,38 Millionen Menschen verfolgten, wie sich die Komikerin Mirja Boes den Sieg sicherte und im Kostüm des Flohs enttarnt wurde.
"RTL Wasserspiele" gehen baden
Die "Wasserspiele" hatten da nicht mehr allzu viel zu melden. Ein Marktanteil von 8,6 Prozent bedeutet vielmehr ein neues Tief für die Show, im Vergleich zur Premiere haben sich die Quoten etwa halbiert. Nur noch 1,13 Millionen Personen verfolgten 2024 das feuchtfröhliche Geschehen.
So liegen die "Wasserspiele" dieses Jahr gerade noch vor dem "Schlager-Spaß mit Andy Borg" im WDR, zufrieden sein kann RTL damit definitiv nicht.
Auf X wurde noch am gleichen Abend auch viel Kritik an der Spielshow laut. Diese richtete sich vor allem gegen Oliver Pocher, der, wieder einmal, durch zweifelhafte Sprüche auffiel. Ein Zuschauer sprach beispielsweise von "unfassbar saublöden 'Gags'." Ein Beispiel: Pocher feixte an einer Stelle, Serkan Yavuz gebe Interviews in der "Qualität eines Jérôme Boateng".
Nach über zwei Wochen fand das Dschungelcamp am vergangenen Sonntag mit seinem großen Finale ein Ende. Als strahlende Gewinnerin ging in diesem Jahr Lilly Becker hervor.