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Ulla Kock am Brink: Kult-Moderatorin rechnet mit ARD und ZDF ab

Moderatorin Ulla Kock am Brink.

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Ulla Kock am Brink feierte im vergangenen Jahr ihr Comeback mit der "100.000 Mark Show".bild: rtl / guido engels
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Kult-Moderatorin Ulla Kock am Brink rechnet mit ARD und ZDF ab

14.03.2023, 17:51
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Im vergangenen Jahr durften sich Fans von Retro-Shows über ein besonderes Comeback freuen. Ulla Kock am Brink moderierte wieder die RTL-Sendung die "100.000 Mark Show". Bereits zwischen 1993 und 1998 führte sie durch das Format. Ab dem 13. März kommt für sie noch eine weitere Sendung dazu. Von montags bis freitags steht sie nämlich für "Die perfekte Minute" vor den Sat.1-Kameras.

Im Interview mit "Bild" rechnete die Kultmoderatorin jetzt gnadenlos mit den Öffentlich-rechtlichen ab. Die 61-Jährige sagte deutlich, was sie von der Verjüngungsoffensive von ARD und ZDF hält. Vor Kurzem wurde bekannt, dass die Sender-Verantwortlichen immer mehr ein jüngeres Publikum ansprechen wollen. Dafür werden Traditions-Formate wie "Soko Hamburg" oder "Letzte Spur Berlin" gestrichen.

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Ulla Kock am Brink wettert gegen die Öffentlich-rechtlichen

Ulla Kock am Brink sagte nun zum "krampfhaften Verjüngungswahn" bei ARD und ZDF der Zeitung folgendes: "Dieses Denken passt nicht zum Zustand unserer Gesellschaft." Der Grund: "Wir Babyboomer, die von 1956 bis 1964 Geborenen, sind laut Statistischem Bundesamt über 25 Millionen potenzielle Zuschauer – diese sollten auch im Fernsehprogramm repräsentiert sein."

Sie selbst würde daher immer mehr statt weniger moderieren. Mit deutlichen Worten betonte sie: "Ich bin voller Freude eine Ü-60-Moderatorin und sage: Wir Alten bringen es noch! Die Privatsender sehen das zum Glück genauso, im Gegensatz zu den Öffentlich-rechtlichen." So durfte sich auch Moderator Jörg Draeger über die Rückkehr der beliebten Gameshow "Geh aufs Ganze!" freuen. Auch "Der Preis ist heiß" mit Harry Wijnvoord feierte ein Comeback.

Ulla Kock am Brink zog daher ein klares Fazit: "Wir, die Alten von heute, sind doch keine müden, langweiligen Menschen, die nur nach der Rente schielen. Wir sind hellwach, denken politisch, reisen und sind die perfekte Zielgruppe für die Werbung. Das sollte sich auch im Fernsehen widerspiegeln." In jedem Fall sei sie noch genau so voller Tatendrang wie in den 90er-Jahren.

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