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ARD: Bittere Quotenklatsche – neue Sendung ist ein Mega-Flop

Leben.Live! - Mein ARD-Nachmittag - Moderator Johannes Zenglein. 
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Johannes Zenglein moderiert das neue ARD-Format.Bild: SWR/Sonja Riemann
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Bittere Quotenklatsche: Neue ARD-Sendung floppt auf ganzer Linie

22.05.2024, 17:44
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Mit "Leben. Live! – Mein ARD-Nachmittag" möchte der Sender vier Wochen lang auf den Sommer einstimmen. Ab dem 21. Mai läuft das Format im Nachmittagsprogramm. "Unterhaltsame Geschichten, Nützliches und Persönliches sowie tägliche Live-Eindrücke aus den verschiedensten Regionen Deutschlands erwarten die Zuschauer:innen", hieß es von den Verantwortlichen in einer Mitteilung.

Das Format läuft auf dem Sendeplatz, der sonst überwiegend von "Sturm der Liebe" eingenommen wird. Durch die Sendung führt Johannes Zenglein, der aus "ARD-Buffet" oder auch dem "Tigerenten Club" bekannt ist. Er soll Tipps zu Themen wie Lifestyle, Wohndesign und Genuss präsentieren.

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Der Moderator verspricht: "Jeden Tag hab' ich mit unserem Publikum eine neue Verabredung: Pause vom Alltag, rein in unsere Sendung. Das soll eine gute Stunde zum Wohlfühlen und Zurücklehnen sein. Ich freue mich, den Nachmittag gemeinsam mit vielen Menschen in Deutschland zu starten! Live und immer mit den Themen, die uns alle beschäftigen." Nun wurde aber bekannt, dass die Auftaktshow von "Leben Live!" alles andere als gut funktionierte.

ARD-Magazin "Leben Live!" floppt mit Auftaktssendung

Insgesamt stieß das ARD-Magazin auf geringes Interesse. Wie der Mediendienst "DWDL" berichtete, ging die Auftaktsendung von "Leben. Live! – Mein ARD-Nachmittag" völlig unter. Es schalteten demnach nur 280.000 Menschen ein.

Für den öffentlich-rechtlichen Sender ist das ein bitteres Ergebnis. Denn im Vergleich dazu wurde die Telenovela "Sturm der Liebe" zuvor auf demselben Sendeplatz von fast einer Million Menschen gesehen. "Sturm der Liebe" übernimmt den Sendeplatz bald wieder.

Zunächst holte das ARD-Magazin sich aber einen bitteren Marktanteil von lediglich 3,7 Prozent ab. Beim jungen Publikum floppte das Format ohnehin. Dort gab es gerade einmal einen Marktanteil von 1,0 Prozent.

Das ZDF bleibt mit "Bares für Rares" erfolgreich

Besser lief es für das ZDF. Beim Dauerbrenner "Bares für Rares" schalteten parallel zum ARD-Programm 1,92 Millionen Personen ein. Der Marktanteil entsprach damit beim Gesamtpublikum 25 Prozent. Davon war das Erste weit entfernt.

Bei den jungen Menschen kam die Trödelshow auf einen Anteil von 13,2 Prozent. Mit Blick auf die schwachen Quoten in der ARD könnte es durchaus passieren, dass der Sender für das neue Format Konsequenzen oder zumindest Änderungen in Betracht zieht.

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