Brüste, Fettabsaugungen und Augenlidstraffungen – in der vergangenen "Wer wird Millionär?"-Ausgabe lernte Günther Jauch viel über Beauty-Eingriffe und darüber, wer sie in Anspruch nimmt. Nachdem Überhangkandidat Christoph Lange sich eine Gewinnsumme von 32.000 Euro erspielen konnte, schaffte es Elisabeth Albrecht aus Magdeburg auf den heißen Stuhl.
Die Mitarbeiterin in einer Schönheitsklinik bescherte Moderator Günther Jauch so einige lustige Momente in der Sendung. Jauch interessierte sich nicht nur für die Praktiken in der Schönheitsklinik, sondern auch für die Kunden. "Wir behandeln auch Politiker in der Praxis", verriet Albrecht und betonte, keine Namen nennen zu wollen.
"Es sind aber welche, von denen man es nicht direkt erwartet", fügte Albrecht lächelnd hinzu. Auf die Frage, welcher Partei die Kund:innen angehörten, entgegnete Albrecht: "Gemischtes Spektrum."
Dass sie selbst auch schon an sich "herumbasteln" hat lassen, daraus machte Jauchs Kandidatin kein großes Geheimnis. "Da ist vielleicht nach der Sprechstunde noch irgendwo ein Rest, da kann man die Reste auch an die Mitarbeiter verspritzen", grinste die Magdeburgerin.
Jauch machte große Augen. "Aber wer hat die Botox-Ampulle auf der Rechnung?", hakte der Moderator nach und fügte mit dem Finger auf sich zeigend hinzu: "Dit ist nicht in Ordnung!"
Jauchs Interesse verlagerte sich schon bald auf ein anderes Thema. Als Albrecht auf ihren berühmten Fußballer-Ex-Freund zu sprechen kam, war Jauchs Ehrgeiz geweckt. Sie müsse ihm lediglich sein Geburtsjahr nennen, dann könne er den Namen erraten. "1989", plauderte Albrecht aus, woraufhin Jauch sich festlegte: "Dann kann es nur Felix Schiller sein."
Der "Wer wird Millionär?"-Moderator behielt mit seiner Vermutung recht und brachte damit nicht nur seine Kandidatin zum Staunen. "Man unterschätzt mich hier oft", rühmte sich Jauch grinsend. Mit einer Gewinnsumme von 16.000 Euro verabschiedete sich die Mitarbeiterin einer Schönheitsklink schlussendlich.
Am Schluss durfte allerdings nicht fehlen, dass Jauch noch einmal auf die Behandlungen zu sprechen kam. Neben Fettabsaugungen und Augenlidstraffungen würde die Klinik auch Brustoperationen durchführen. "Die Nummer mit den Brüsten überlege ich mir", lachte Jauch, bevor er seine Kandidatin endgültig entließ.
Im Anschluss schaffte es Ansgar Lechtenberg auf den Ratestuhl, der bereits mit vier Jahren im Hochbegabtenverein gemeldet wurde. "Ich bin dann irgendwann mit der Familie wieder ausgetreten, weil es mit dem Verein Unstimmigkeiten gab", erklärte er. Bis zur Million, wie ursprünglich erhofft, hat es Lechtenberg dann doch nicht ganz geschafft. Immerhin durfte er sich am Ende über eine Gewinnsumme von 32.000 Euro freuen.
So ging es auch Tätowiererin Kathrin Tremel aus Oberfranken. "Wenn ich die 32.000 Euro gewinne, kriegen Sie ein Tattoo Ihrer Wahl", versprach sie. Er wolle sich das nach der Sendung überlegen, wich der Moderator aus. Für die Redaktion offenbar ein gefundenes Fressen.
"Jetzt kommt hier die Zusatzfrage: welches Motiv am ehesten?", las Jauch von seinem Bildschirm ab und machte seinen Mitarbeitenden daraufhin eine klare Ansage: "Schnauze da unten!" Das Thema Tattoo hatte sich mit dem Ertönen des Schlussgongs kurz nach Tremels Wunsch, bei der 64.000 Euro Frage auszusteigen, dann endgültig erledigt.