"Bauer sucht Frau" läuft bereits seit 2005 im deutschen Fernsehen und garantiert RTL noch immer starke Quoten. Durchschnittlich verfolgen drei Millionen die Kuppelshow mit Inka Bause. Auch der Ableger "Bauer sucht Frau International" wurde zwischenzeitlich auf den Weg gebracht.
Nun aber muss das Original einen Rückschlag verkraften. Die Jubiläumsstaffel verliert plötzlich Publikum, und das kurz vor dem Finale. Am 9. Dezember war die Konkurrenz zur Primetime allerdings auch sehr groß.
Am Montag lief die elfte Folge der aktuellen Staffel im linearen Programm. Zwei weitere Episoden stehen noch an, am 23. Dezember zeigt RTL das Finale von "Bauer sucht Frau". Immer eine Woche vor der TV-Ausstrahlung sind die Folgen bereits bei RTL+ als Stream abrufbar.
Jetzt vermeldet "DWDL": Die jüngste Episode sahen im Durchschnitt 2,86 Millionen Menschen. Dies entspricht der niedrigsten Reichweite der Sendung in der aktuellen Staffel. Beim Gesamtpublikum stand ein Marktanteil von 11 Prozent zu Buche.
Grund zur Sorge besteht für RTL aber nur bedingt, denn: Mit besagten 11 Prozent liegt "Bauer sucht Frau" noch immer über dem Senderschnitt. Abzuwarten bleibt, ob sich das Format in den nächsten zwei Wochen wieder aufraffen kann.
In dieser Woche allerdings musste sich die Sendung den öffentlich-rechtlichen Sendern und insbesondere der ARD geschlagen geben. Hier lief eine Dokumentation über Hape Kerkeling, da der Komiker am 9. Dezember seinen 60. Geburtstag feierte. Im Anschluss wurde "Der Junge muss an die frische Luft" nachgeschoben.
Beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren fuhr die Doku einen starken Marktanteil von 19 Prozent ein, wogegen "Bauer sucht Frau" auch bei den Jüngeren schwächelte. Mit 9,2 Prozent fiel die Kuppel-Show 2024 hier sogar erstmals in den einstelligen Bereich.
Noch deutlich schlechter lief es für RTL übrigens im Anschluss mit "Ralf, der Bauernreporter", der nur einen Marktanteil von 5 Prozent erreichte. Dieses Extra zu "Bauer sucht Frau" ist aber kontinuierlich deutlich schwächer unterwegs als die Hauptsendung, sodass dies zumindest keine allzu große Überraschung ist.