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In Folge 14 der Castingshow ging es für die übrigen 25 Kandidat:innen von Mallorca nach Thailand. Allerdings durften zwei Kandidatinnen gar nicht erst nach Bangkok einreisen. Tatjana Ivanovic und Olga Levit mussten aufgrund von Visaproblemen erstmal zuhause bleiben.
Die Freude über die Ankunft im Luxushotel in Bangkok war bei allen groß. Rapper Big N. platzierte sein Gepäck direkt auf einem der wenigen Betten und machte eine klare Ansage: "Wenn hier einer kommt und mir mein Bett wegnimmt, dann gibt’s Rambazamba!" Nicht alle hatten das Vergnügen, in einem Bett zu schlafen und so verwandelte sich das Loft nach und nach in ein großes Matratzenlager. Klassenfahrt-Feeling lässt grüßen.
Bevor es ans Arbeiten ging, stand allerdings Spaß haben auf dem Programm. Während die eine Hälfte der Gruppe eine ausgiebige Rooftop-Party feierte, durfte die andere Hälfte Bangkok bei Nacht erkunden – Kulturschocks inklusive. An einem Imbissstand mit gegrillten Insekten entschlossen sich die Kandidat:innen zu einer Mutprobe. Wer traut sich, eine frittierte Spinne zu essen? Big N zögerte nur kurz und biss dann entschlossen zu. Sein Fazit: "Die Optik machts halt eklig."
Kandidat Isa probierte sich an einer Grille und hatte eine ganz eigene Assoziation: "Chrunchy Chips, Western Style – genau so hat das geschmeckt." Das nächtliche "Vergnügen" fand dann doch schnell ein Ende. Schließlich hatten die Teilnehmer:innen noch eine Menge Arbeit vor sich.
Am kommenden Morgen ging es direkt hoch hinaus. Auf dem höchsten Gebäude Bangkoks am "Mahanakhon Bangkok Skywalk" wurden die Kandidat:innen von der Jury bereits erwartet. Die gläserne Plattform, durch die man mehr als 300 Meter in die Tiefe auf die Stadt blickt, ist wahrhaftig nur etwas für Schwindelfreie.
Sem, Fatih, Natalie, Marleen, Aileen und Sidan sollten sich am sogenannten "House Running" beweisen, indem sie sich aus 200 Metern Höhe abseilen und senkrecht nach unten laufen mussten. Sem, der schon am Skywalk stark mit seiner Höhenangst zu kämpfen hatte, kniff:
Dieter Bohlen gestand zuvor mit einem Augenzwinkern in Richtung Kumpel Pietro: "Wir haben beide gesagt: Er hätte es nicht gemacht, ich hätte es nicht gemacht." Vor den Kandidat:innen hat das aber noch ganz anders geklungen: "Das ist ein reiner Akt der geistigen Überwindung." Für die Mutigen gab es zur Belohnung anschließend ein Foto der Aktion, das riesengroß an eine Gebäudewand gebeamt wurde. Ob sich der ein oder andere vielleicht eine andere Prämie erhofft hat?
Genug der Mutproben - schließlich handelt es sich bei diesem Format immer noch um einen Gesangswettbewerb. Also gaben die aufgeteilten Grüppchen wieder alles, um eine Runde weiterzukommen. Rapper Big N. und Reality-TV-Sternchen Jill Lange gerieten dabei in Lästerlaune. "Wenn man sich hier die Kandidaten so anguckt und anhört, dann weiß man natürlich, da sind krasse Sänger dabei. Aber viele davon sind auch graue Mäuschen. Die strahlen nicht wirklich was aus", so Jill.
"Wir nehmen die auf jeden Fall hops, allein durch unsere Aura", bestätigte Big N. Dass der mit seiner Performance keinen guten Eindruck bei der Jury hinterließ, sei ebenfalls gesagt. "Da fehlen mir fast die Worte. Es war einfach sau schlecht", urteilte Bohlen.
Kandidatin Lawa hatte vor ihrem Auftritt dagegen ganz andere Probleme: "Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich habe schon Kreislauf seit Stunden. Mir ist immer wieder schwarz vor Augen." Den Auftritt mit Natalie und Dilara bekam Lawa noch halbwegs gut über die Bühne, auch wenn das Juryurteil nicht besonders gut ausfiel. "Ich habe von den Vocalcoaches gehört, dass du relativ unmotiviert an die Sache rangegangen bist", äußerte sich Bohlen gegenüber Lawa.
Die Tränen ließen sich schließlich nicht mehr aufhalten, dann folgte der Schock: Plötzlich kippte die 25-Jährige einfach um. Der Stress, die Hitze und die negativen Kommentare setzten Lawa offenbar so sehr zu, dass sie einen totalen Blackout erlitt. Glücklicherweise hielt der nur kurz an. "Die Kandidaten und die Produktion waren sofort da und haben mir geholfen", erklärte die Gießenerin hinterher.
Für vier Kandidat:innen hieß es am Ende dann endgültig Abschied nehmen. Zeno, Andrea, Adriano und Big N mussten die Heimreise antreten. Der Rest darf sich auf Phuket freuen. "Da werden wir eine riesen geile Zeit haben", freute sich Bohlen. Ob die Zeit wirklich so "geil" war, bleibt abzuwarten.
