Im neuen "Tatort" steht der Pathologe Dr. Vogt im Vordergrund.bild: SWR/Patricia Neligan
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Am 19. November ermittelte das Stuttgarter Team im "Tatort". Diesmal brach das Format mit einer Routine, denn in der Folge "Vergebung" stand ausnahmsweise der Pathologe Dr. Vogt (gespielt von Jürgen Hartmann) im Vordergrund. Die Idee zur Geschichte stammt sogar vom Schauspieler selbst. In den vergangenen Jahren habe er gemerkt, "dass sich mit Dr. Vogt so interessante Geschichten erzählen lassen", erklärte der Darsteller vorab bei "web.de".
Durch den "Tatort" ziehen sich zahlreiche Rückblenden und diverse Details sorgten offenbar dafür, dass sich viele der Zuschauenden in ihre Kindheit zurückversetzt fühlten. Zugleich herrschte bei Social Media Verwirrung: Hat die ARD bei der Inszenierung womöglich etwas durcheinandergebracht?
Brisanter "Tatort"-Fall in der ARD
In "Vergebung" muss Daniel Vogt seinen Jugendfreund Mathias sezieren, dessen Leiche zuvor im Neckar gefunden wurde. Der Mediziner findet Metastasen einer weit fortgeschrittenen Krebserkrankung im Körper. Er verschweigt den Ermittelnden zunächst, dass er den Toten seit seiner Kindheit kennt.
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Mathias schwärmte einst für Daniel Vogt, heiratete später aber eine Frau namens Sandra, mit der er einen Sohn bekam. Sandra gerät dann auch gleich ins Visier der Kommissare: Sie arbeitet als Altenpflegerin und hätte ihrem todkranken Mann ohne Probleme eine Überdosis an Schmerzmitteln geben können.
Die Rückblenden führen in Vogts Jugendzeit, damals gehörte er zu einer unzertrennlichen Jugendclique. Die entsprechenden Szenen wollen die damalige Atmosphäre wiederaufleben lassen – beispielsweise mit der Musik von David Bowie.
"Tatort"-Zuschauer wundern sich über Detail
Um die Episode besonders authentisch zu gestalten, kommt in "Vergebung" auch ein Walkman zum Einsatz. Dieser sorgt beim Publikum für ein besonders hohes Maß an nostalgischen Gefühlen, wie an den Reaktionen bei X (ehemals Twitter) abzulesen ist. "Ach, waren das noch Zeiten mit Walkman, Bravo, Dr. Sommer", erinnert sich ein Zuschauer zurück.
Andere Personen rätseln jedoch erst einmal, welche Dekade genau eigentlich im "Tatort" abgebildet werden soll. Ein User gibt zu bedenken:
"Der Kleidung nach spielt die Jugendgeschichte in den frühen 70er Jahren. Der Walkman von Karl-Friedrich kam aber erst 1979 auf den Markt."
Auf diese Userin wirkt der "Tatort" ebenfalls unstimmig. "60er Klamotten, 70er Mucke, 80er Walkman... soll das ein Stilmittel sein oder Dummheit?", fragt sie provokant in Richtung der Produktion.
"In welcher Zeit sollen denn bitte die Rückblickszenen spielen?", hakt auch dieser Zuschauer nach. Der Walkman würde jedenfalls nicht zur Musik passen, die in der Folge zu hören ist.
Hat die Regie somit also einfach nicht gut recherchiert? Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls diese Person:
Mit dem großen Finale am Samstag ist die 21. Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" zu Ende gegangen. Nissim Mizrahi aus Hamburg, Philip Matas aus Heidenheim, Tom Mc Conner aus Duisburg und Christian Jährig aus Reichertshofen kämpften live um den Sieg. Doch der Fokus lag nach dem vorausgegangenen Jury-Beben auch auf Pietro Lombardi und Dieter Bohlen. Ist mit Pietros Rauswurf etwa auch eine jahrelange Freundschaft zerbrochen?