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"The Voice of Germany": Neue Regeln bringen Coaches an ihre Grenzen

Titel: The Voice of Germany;
Staffel: 13;
Person: Ronan Keating; Giovanni Zarrella; Shirin David; Bill Kaulitz; Tom Kaulitz;
Copyright: ProSieben/SAT.1/André Kowalski;
Fotograf: Andre Kowalski;
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Die Coaches haben mit den neuen Regeln besonders zu kämpfen.Bild: ProSieben/SAT.1/André Kowalski
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"The Voice of Germany": Neue Show-Regeln bringen Coaches an ihre Grenzen

11.11.2023, 09:27
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Nach den Battles herrschte ordentlich Druck im "The Voice of Germany"-Studio. Grund dafür waren die ersten Teamfights – ein völlig neues Konzept der Show. Während die vergangenen Jahre die "Sing Offs" darüber entschieden, welche Talente in das Halbfinale zogen, kämpft in diesem Jahr Team gegen Team um einen von insgesamt vier Hot Seats. Und die Coaches kamen während ihrer ersten Teamfights ordentlich ins Schwitzen.

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Das steckt hinter der Neuerung

Das Prinzip ist überschaubar: Ein Hot Seat steht für einen Platz im Halbfinale. Nach und nach schicken die Coaches ihre Talente auf die Bühne und fordern jeweils ein anderes Team heraus, welches bereits auf einem dieser Sitze thront, um sich am Ende den vorgewärmten Platz zu schnappen. Nach der Performance entscheidet dann das Publikum: Darf das Talent auf dem Hot Seat sitzen bleiben oder hat der Herausforderer überzeugt? Nur wer zum Ende der Show noch auf einem Hot Seat sitzt, darf in das Halbfinale einziehen.

Das Besondere: Die Coaches entscheiden zwar, welches Talent aus den anderen Teams sie angreifen möchten, wer den Fight dann aber gewinnt, entscheidet ein neutrales Publikum – direkt vor Ort. Wenn einer der Coaches besonders viel Pech hat, kann er in dieser heißen Phase alle seine Kandidaten verlieren – oder sogar alle seine Talente mit in das Halbfinale nehmen. Diese Regel ist absolut neu. Runde für Runde entscheiden sich die Coaches für eines ihrer Talente und suchen dann gemeinsam hinter der Bühne aus, wen sie herausfordern möchten.

Da in der ersten Runde keine Plätze erkämpft, sondern nur besetzt werden müssen, wird von den Coaches taktisches Denken erfordert: Schicken sie ihr stärkstes Talent als Erstes auf einen Hot Seat und riskieren damit, dass dieses immer wieder herausgefordert wird und dann vielleicht sogar gehen muss? Oder ist das ein kluger Schachzug, weil sich dann niemand traut, an diesen Seat heranzutreten. Eine komplizierte Angelegenheit. Daher fuchteln die Coaches auch ununterbrochen in ihren Notizen herum. Die Teamfights erfordern einfach mehr – auch von den Coaches.

Die erste Runde der Teamfights erforderte taktisches Denken

Zuerst mussten also die leeren Hot Seats besetzt werden: Dafür schickte Shirin David ihr Talent Yang Ge auf die Bühne, die eine ganz eigene Version von Lady Gagas "Poker Face" präsentierte. Shirin hielt sie für die passende Kandidatin, um ihr Team anzuführen: "Es gibt kein Talent, das in ihrer Liga spielt", machte sie deutlich. "Team Toll" machte direkt kurzen Prozess und setzte Opernsängerin Alina – eines ihrer größten Talente – auf einen Hot Seat.

Die Strategie der Zwillinge: ihr stärkstes Talent auf einen der heißt begehrten Stühle setzen, damit sich an diesen Platz kein anderes Team mehr herantraut und sich "Team Toll" währenddessen um die Übernahme der weiteren Hot Seats kümmern kann. Giovanni Zarrella wählte einen ähnlichen Masterplan und setzte das junge Stimmwunder Carlotta und ihre Version von "You Raise Me Up" von Celtic Women auf einen Hot Seat. Ronan Keating entschied sich für die selbstbewusst Jaqueline, die mit ihrer Darbietung von Lilly Allens "Not Fair" alle begeisterte.

In der zweiten Runde lagen die Nerven der Coaches bereits blank

Während es sich die vier starken Frauen in den Hot Seats bequem machen durften, begann auch schon der erste Spannungszustand: Shirin zückte als zweite Kandidatin, und somit als erste Herausforderin, einer ihrer größten Stimmen aus ihrem Ärmel: Joy Esquivias. Die alleinerziehende Mutter begeisterte bislang alle Coaches mit ihrer kraftvollen Stimme. "Joy ist meine absolute Kanone, mein Fels in der Brandung", stellt Shirin klar und entscheidet gemeinsam mit ihrem Talent, Jacqueline aus Team Ronan herauszufordern.

Mit "Chandelier" von Sia singt Joy ihre Mitstreiterin direkt vom Hot Seat hinunter: Somit ist die Reise für Jacqueline zu Ende. So schnell kann es in den Teamfights gehen. Giovanni fordert gemeinsam mit seinem Talent Dan Team Shirin heraus: Er lässt ihn gegen Yang Ge antreten. Der Italiener, der mit rauchiger, rockiger Stimme und einer Gitarre "Someone you loved" sang, gewann das Publikum für sich und machte es sich deshalb auf Yang Ges ehemaligen Hot Seat gemütlich.

Somit hatte Giovanni zwei Talente auf den Hot Seats vertreten. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer, denn mit Talent Simon Schmerbeck und seiner Darbietung von "Falling" von Harry Styles fegte Team Ronan die 18–jährige Carlotta von ihrem Hot Seat. "Nicht mein Baby", verzweifelte Giovanni an dieser Entscheidung.

Einige Talente blieben unbesiegt

"Team Toll" versuchte, Gesangstalent Joy aus Team Shirin herauszufordern. Philip sollte diesen Kampf der Stimmen meistern und Joy ihren Platz streitig machen – vergebenes. Joy durfte weiter auf ihrem Hot Seat sitzen bleiben. Der 20-jährige Linus aus Team Shirin schaffte es ebenfalls nicht auf einen Hot Seat. Er forderte Dan aus Team Giovanni heraus, doch das Publikum entschied sich dafür, Dan auf einem der vier Hot Seats sitzen zu lassen.

Die größte Überraschung der Teamfights legte die 20-jährige Desirey aus Team Giovanni hin. "Sie hat eine Magie, die sie umgibt", kündigte Coach Giovanni sein Talent an. Und diese Magie machte sie mutig genug, um ausgerechnet Gesangswunder Alina aus "Team Toll" herauszufordern. Und tatsächlich: Mit "Flashlight" von Jessi J. schaffte Desirey es auf einen Hot Seat und Opernsängerin Alina musste den Heimweg antreten.

Talent Joel aus "Team Toll" sorgt für Gänsehaut-Moment

Auch Dan musste zum Ende der Runde seinen Platz dann doch noch hergeben – für den Metal-Sänger Egon Herrnleben. "That's the Game", stellte der ausgeschiedene Familienvater enttäuscht fest. Für die letzte Runde der ersten Teamfights entschied sich "Team Toll" mit seinem Ausnahmetalent Joel Marques Cunha gegen Simon aus Team Ronan anzutreten. Mit nur einer Gitarre und einer verletzlich starken Stimme sang Joel den Song "Leave a light on" von Tom Walker und zog damit das gesamte Publikum in seinen Bann.

Als Dankeschön durfte er den letzten Hot Seat einnehmen. Am Ende konnten alle Coaches glücklich die ersten Teamfights abschließen. Denn mit Egon, Joel, Joy und Desirey belegte jeder von ihnen einen Hot Seat und hat somit mindestens ein Talent im Halbfinale stehen. Die Teamfights finden insgesamt in drei Runden statt – am Ende gibt es somit zwölf Halbfinalist:innen.

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