Der Sky-Moderator Riccardo Basile musste sich am Ende der vierten Liveshow von "Let's Dance" zusammen mit seiner Profi-Tanzpartnerin und Show-Urgestein Isabel Edvardsson verabschieden. Den beiden war es zuvor nicht so richtig gelungen, die Jury um Joachim Llambi, Motsi Mabuse und Jorge González von sich zu überzeugen und auch die Zuschauer haben offensichtlich nicht zahlreich genug angerufen.
Die vier Performances, die er allerdings mit Isabel aufs Parkett legte, haben einiges von dem Sportler abverlangt. Der eingefleischte "Let's Dance"-Fan habe zwar schon geahnt, dass es viel Arbeit werden dürfte, an der Sendung teilzunehmen, aber nun berichtete er davon, auch auf Schmerztabletten angewiesen gewesen zu sein, um die Zeit körperlich durchzustehen.
Im Interview mit "Express" erklärte der 30-Jährige in der Woche nach seinem Ausscheiden, wie fordernd der Trainings-Alltag gewesen ist:
Abends habe er dann meist gar keine Lust mehr gehabt, etwas zu essen und wollte stattdessen nur noch schlafen. "Ich muss ehrlich zugeben, auch körperlich bin ich an meine Grenzen gestoßen", klagte er weiter.
Aber damit noch nicht genug. Täglich musste sich ein Physiotherapeut um ihn kümmern, weil er am gesamten Körper Zerrungen bekommen habe. Vier Kilo Fett habe Riccardo nach eigenen Angaben zudem durch das anstrengende Training verloren. Schließlich gab er im Gespräch an, dass er auch Medikamente brauchte, um am Ball bleiben zu können:
So hart das alles auch klingt – missen wolle er die Erfahrung aber nicht: "Es war eine sehr tolle und ganz aufregende Zeit, ich habe tolle Freunde kennengelernt." An künftige Teilnehmer an der RTL-Show habe er aber den Rat, den Aufwand nicht zu unterschätzen. Bereits vor der Show habe er größten Respekt vor den Profis und ihren Leistungen gehabt, das habe sich jetzt noch einmal ordentlich gesteigert: "Jetzt, wo ich es alles live miterlebt habe, ist meine Achtung vor deren Leistung noch mal gestiegen", zeigte er sich beeindruckt.
Zugeben musste Riccardo bei aller Vorwarnung durch die vorangegangenen 14 Staffeln aber auch, dass er die Aufgabe unterschätzt habe. Denn neben dem Training hat er seine Tätigkeit bei Sky fortgesetzt: "Nebenher noch in der Bundesliga oder Champions League zu arbeiten, war schon hart. Rückblickend hätte ich mich vielleicht nur aufs Tanzen konzentrieren sollen", erklärte er abschließend auch etwas wehmütig.
(cfl)