In der sechsten Staffel von "Let's Dance" nahm erstmals Jorge Gonzalez am Jurypult neben Motsi Mabuse und Joachim Llambi Platz. Er löste das ehemalige Jurymitglied Maite Kelly ab. 2013 standen am Ende der Show Sila Sahin und Manuel Cortez im Finale.
Sie tanzten jeweils mit den Profis Christian Polanc und Melissa Ortiz-Gomez um den Sieg. Mit 82 von 90 Punkten schaffte es schließlich Cortez, sich den Titel "Dancing Star" zu schnappen. Doch die Zeit bei "Let's Dance" war für Cortez absolut keine leichte, wie er jetzt, acht Jahre später, im Interview mit "Gala" verriet.
Damals ging es dem Schauspieler und Künstler sogar richtig schlecht. Aufgrund von Angstzuständen fühlte sich die Sendung wie ein Folterlauf an, enthüllte er nun.
Mit 24 Jahren litt Manuel Cortez erstmals unter seiner Angststörung, wie er der "Gala" erzählte. Diese äußerte sich durch Herzrasen und Zitteranfälle und mündete in einer Panikattacke. Als er bei "Let's Dance" mitmachte, dachte er eigentlich, mit seinen Angstzuständen umgehen zu können, doch es wurde wieder schlimmer:
Und weiter: "Das hat in mir meine gesamten Trigger ausgelöst, die wiederum verantwortlich sind für meine Angststörung. Ab der zweiten Show war die Teilnahme für mich ein Folterlauf. Ich wusste zu Beginn jeder Sendung nicht, ob ich das überstehe oder ein Blackout oder eine Panikattacke bekomme." Dazu würde noch kommen, dass man als Teilnehmer vor einem Millionenpublikum stehe und sich anhören müsse, wie schlecht man sei.
Trotz dieses Kampfes habe er es geschafft, sich von Sendung zu Sendung immer mehr von diesen Ängsten zu befreien. Dies sei dem heute 41-Jährigen durch Hypnose geglückt. "Am Ende habe ich sogar gewonnen, aber das war ein unglaublicher Kraftaufwand", so Cortez.
Heute betreibt er übrigens seine eigene Praxis mit dem Namen "Freigeist Hypnose" und versucht, anderen Betroffenen zu helfen. Er selbst habe schon seit langer Zeit keine Panikattacke mehr gehabt und lebe seit vielen Jahren ohne diese körperlichen Symptome.
(iger)