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"Aktenzeichen XY": Urgestein von ZDF-Show hört nach 20 Jahren auf

ARCHIV - 20.01.2016, Bayern, München: Eine Projektion des Logos der Sendung «Aktenzeichen XY... ungelöst». Am Mittwochabend geht es in der Sendung um einen Fall aus Bremen. (zu dpa: «Aktenzeichen XY»  ...
Ein langjähriger Mitarbeiter zieht sich bei "Aktenzeichen XY" vor der Kamera zurück.Bild: dpa / Matthias Balk
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"Aktenzeichen XY...ungelöst": ZDF-Show-Urgestein hört auf

28.11.2023, 17:32
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Die Sendung "Aktenzeichen XY" zieht seit Jahrzehnten zahlreiche Menschen vor den Fernseher. Schon seit 1967 wird das Format im ZDF ausgestrahlt. Echte und ungelöste Fälle werden dabei von Schauspieler:innen nachgestellt und die Zuschauer:innen im Anschluss um ihre Mithilfe gebeten. Das Format erdacht hat Eduard Zimmermann. Er moderierte die Sendung für mehrere Jahrzehnte. Seit 2002 führt Moderator Rudi Cerne durch die Show.

Rudi Cerne ist jedoch nicht das einzige Urgestein von "Aktenzeichen XY". Der pensionierte LKA-Ermittler Alfred Hettmer ist ebenfalls seit 20 Jahren für die Sendung vor der Kamera zu sehen. Doch nun steht sein letzter Auftritt bei "Aktenzeichen XY" kurz bevor.

Moderator Rudi Cerne.
Rudi Cerne moderiert seit 2002 die Sendung "Aktenzeichen XY"Bild: ZDF / Nadine Rupp

Alfred Hettmer kehrt nach 20 Jahren der Kamera den Rücken

20 Jahre lang war es die Aufgabe von Alfred Hettmer, immer in der Mitte und zum Ende jeder Sendung die eingegangenen Hinweise der Zuschauer:innen zu präsentieren. Die Gespräche zwischen dem ehemaligen Polizisten und Moderator Rudi Cerne sind zum Bestandteil der Sendung geworden.

In der kommenden Folge, die am 29. November ausgestrahlt wird, wird Hettmer diesen Job ein letztes Mal machen. 2024 wird er nicht mehr bei "Aktenzeichen XY" zu sehen sein.

"Er bleibt dem Team an den Hinweistelefonen aber noch länger verbunden."
ZDF-Sprecherin

"Alfred Hettmer ist schon seit mehreren Jahren in Ruhestand und möchte sich nun auch vor der Kamera zurückziehen", sagte eine Sprecherin des ZDF gegenüber der "Südwest Presse". Ganz in den Ruhestand verabschiedet er sich aber nicht. "Er bleibt dem Team an den Hinweistelefonen aber noch länger verbunden", heißt es.

Nachfolger von Alfred Hettmer noch nicht offiziell bekannt

Die Bedeutung der "erfolgreichen Sendung" sei "unbestritten", sagt Hettmer laut einer Pressemitteilung der Sendung. Sie trage dazu bei, "dass schwere Straftaten aufgeklärt werden können." Es sei für ihn eine Ehre, dass er in dem Team mitarbeiten und mitwirken durfte.

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Alfred Hettmer war bereits ab 1986 Teil des Teams. Er gehörte zu den Beamt:innen des LKA Bayern, die im Aufnahmestudio die eingehenden Anrufe entgegennahmen und bewerteten. Zunächst waren es wechselnde Beamte, die die eingegangenen Hinweise der Zuschauer:innen präsentierten, bis Alfred Hettmer übernahm und 2003 erstmals selbst vor die kamera trat. Wer Nachfolger:in von ihm wird, ist noch nicht offiziell bekannt.

In seiner letzten Folge wird unter anderem nach dem Mörder eines zwölfjährigen Mädchens gesucht. Auch einen Bankräuber erhoffen sich die Ermittlungspersonen zu finden.

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