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"The Voice of Germany" bricht bei ProSieben ein – Tiefpunkt für neue Staffel

Samu Haber, Yvonne Catterfeld, Mark Forster und Kamrad sind die Coaches der aktuellen "The Voice"-Staffel.
Samu Haber, Yvonne Catterfeld, Mark Forster und Kamrad sind die Coaches der aktuellen "The Voice"-Staffel.Bild: Joyn/André Kowalski
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"The Voice of Germany" fährt Quoten-Tiefpunkt ein – RTL und Sat.1 zu stark

25.10.2024, 12:0425.10.2024, 12:04
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Die aktuelle Staffel von "The Voice of Germany" läuft aus Sicht von ProSieben durchwachsen. Die Casting-Show musste dieses Jahr die bislang schwächsten Auftaktquoten aller Staffeln hinnehmen, konnte sich dann aber wieder etwas erholen. Am 24. Oktober startete die heiße Phase des Formats, die Battles sind nun in vollem Gange.

Ausgerechnet jetzt aber büßt "The Voice" wieder Publikum ein. Der Grund ist die starke Konkurrenz zur Primetime. Mehrere Privatsender liegen vor ProSieben.

"The Voice" bei ProSieben im Sinkflug

2023 endete "The Voice of Germany" mit einem Negativ-Rekord, die neue Staffel startete dann auch nicht gerade erfreulich – und das, obwohl die Coaching-Stühle neu besetzt wurden. Die Kaulitz-Brüder sind beispielsweise nicht mehr dabei.

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Die Quoten der Ausgabe vom 24. Oktober enttäuschen erneut, wie "DWDL" berichtet. Nur 1,24 Millionen Menschen schalteten im Durchschnitt ein, was der bislang niedrigsten Reichweite der aktuellen Staffel entspricht.

Speziell bei der jungen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen tut sich das Format ebenfalls schwer, hier steht ein Marktanteil von 8,8 Prozent bei 370.000 Zuschauer:innen zu Buche – ebenfalls ein Tiefpunkt für die Staffel.

Sat.1-Quiz mit Jörg Pilawa im Aufwind

Besser lief es am Donnerstag zur Primetime beim Konkurrenten Sat.1. Hier erreichte das "1% Quiz" insgesamt 1,60 Millionen Menschen und verbuchte damit im Vergleich zur Vorwoche ein Plus von 420.000.

In direkter Konkurrenz zu "Wer wird Millionär?" hatte sich das von Jörg Pilawa moderierte Format schwergetan, beide Shows sprechen offensichtlich ein sehr ähnliches Publikum an.

Wenig zu meckern hat außerdem RTL, wo die Europa-League-Partie zwischen Porto und Hoffenheim übertragen wurde. Knapp unter zwei Millionen Zuschauer:innen ließen sich das Spiel nicht entgehen. Bei den 14- bis 49-Jährigen erreichten die Halbzeiten einen soliden Marktanteil von 9,1 beziehungsweise 10,3 Prozent.

Der Tagessieg geht indes deutlich an den "Landkrimi: Steirerschuld", der ab 20.15 Uhr in der ARD ausgestrahlt wurde. 5,71 Millionen Menschen sahen zu – kein Privatsender kam auch nur annähernd an diesen überragenden Wert heran. Auf Platz zwei beim Gesamtpublikum landete ebenfalls Das Erste, und zwar mit der "Tagesschau" (4,99 Millionen Zuschauer:innen).

Programmänderung: Beliebtes Format soll großes Problem der ARD lösen
Immer wieder kommt es zu Änderungen im Ablaufplan der Sender. Dieses Mal betrifft es das Nachmittagsprogramm der ARD.

2024 griff die ARD mehrmals ins Nachmittagsprogramm ein. Der Sender kämpft hier seit Längerem mit den Quoten. So probierte das Erste das Format "Leben. Live! – Mein ARD-Nachmittag" und wollte damit für vier Wochen auf den Sommer einstimmen. Das Interesse blieb überschaubar.

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