"Stars in der Manege" hat gegen die Konkurrenz von RTL einen schweren Stand.bild: sat.1/Nadine Rupp
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Am 13. Dezember stand zur Primetime das große Staffel-Finale von "Ninja Warrior Germany" an. Die Spielshow zählt weiterhin zu den Aushängeschildern von RTL, dieses Jahr allerdings waren die Quoten durchwachsen. Der Tiefpunkt wurde am 14. November erreicht, als im Durchschnitt nur 1,1 Millionen Menschen zuschauten.
Auf dem Finale lagen aber noch einmal große Hoffnungen – und tatsächlich lieferte "Ninja Warrior" am Freitag ab 20.15 Uhr noch einmal ab. Selbiges kann allerdings nicht über Jörg Pilawas "Stars in der Manege" bei Sat.1 gesagt werden.
"Stars in der Manege": Immer weniger Zuschauer für Pilawa-Show
"Stars in der Manege" läuft nur einmal im Jahr, dennoch war das Interesse 2024 gering. Auch Promi-Gäste wie Janine Kunze, Cathy Hummels und Mark Keller konnten daran nicht allzu viel ändern. Ob es daran lag, dass Jörg Pilawa den CSU-Chef Markus Söder nicht zu einer Trapez-Nummer überreden konnte?
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Wie jedenfalls "DWDL" berichtet, verfolgten im Durchschnitt nicht einmal eine Million Menschen die Sendung. Vor allem bei jüngeren Leuten stößt "Stars in der Manege" kaum auf Begeisterung. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurde ein Marktanteil von 3,6 Prozent verzeichnet, was einen deutlichen Absturz zu den Vorjahren markiert.
So erreichte die Show seit Ende 2022 Marktanteile von 6,1 und 8,1 Prozent. Für "Stars in der Manege" geht es damit immer weiter bergab. Eine mögliche Erklärung liegt in der starken Konkurrenz.
Sat.1 und ProSieben zur Primetime chancenlos gegen RTL
Grund zur Freude hat im Gegensatz zu Sat.1 nämlich unter anderem RTL. 2,04 Millionen Menschen ließen sich das Finale von "Ninja Warrior" nicht entgehen, auch junge Menschen (Marktanteil: 18,2 Prozent) schalteten fleißig ein.
Derweil ging es für Sat.1 nach "Stars in der Manege" sogar noch weiter runter. Die lineare Ausstrahlung der Joyn-Comedy "Die StiNos – Ganz besonders stinknormal" konnte zeitweise lediglich noch 110.000 Personen vor die Bildschirme locken.
Ebenfalls auf der Strecke blieb am Freitagabend ProSieben, wo die Sender-Verantwortlichen auf den Spielberg-Blockbuster "Ready Player One" setzten. Der Film konnte im Durchschnitt 0,58 Millionen Menschen einsammeln, bei "Doctor Sleeps Erwachen" ab 23.05 Uhr waren noch weniger dabei.
Der Vorabend steht in der ARD ganz im Zeichen von Quiz-Shows: Noch einige Monate lang übernimmt Kai Pflaume mit "Wer weiß denn sowas?" das Ruder, bevor ein Wechsel zu "Gefragt – Gejagt" folgt. Beide Formate erreichen regelmäßig sehr hohe Quoten.