Wegen dringlicher Lage: ARD ändert heute Abend das TV-Programm
Drohnen über deutschen Städten, hitzige politische Debatten und neue Spannungen in Europa: Grund genug für die ARD, das TV-Programm anzupassen. Schließlich sind viele Menschen verunsichert und das Informationsbedürfnis ist groß.
Noch bevor die regulären "Maischberger"-Ausgaben der Woche starten, widmet sich die Moderatorin bereits heute Abend einer Sonderausgabe, in der Politik, Medien und Wirtschaft über Ursachen und Konsequenzen der jüngsten Krisen sprechen.
"Maischberger" schon am Montag in der ARD
Eigentlich läuft Sandra Maischbergers Talkshow nur dienstags und mittwochs, diese Woche aber geht sie gleich an drei aufeinanderfolgenden Tagen auf Sendung.
Wegen des anhaltenden Drohnenalarms und der angespannten geopolitischen Situation wird bereits am Montagabend eine zusätzliche Ausgabe von "Maischberger" ausgestrahlt. Die Sendung beginnt um 22.50 Uhr im Ersten.
Das Format widmet sich mehreren politischen Brennpunkten. Neben dem Drohnen-Problem stehen der Migrationsgipfel, geplante Sozialreformen und die militärische Aufrüstung Deutschlands auf der Agenda. Ziel ist es, aktuelle Entwicklungen einzuordnen und politische Reaktionen zu diskutieren.
Die Gäste bei "Maischberger" am Montag
Für die Sondersendung hat Sandra Maischberger ein prominent besetztes Podium eingeladen. Mit dabei sind CDU-Politiker Jens Spahn, der ehemalige Finanzminister und BSW-Mitbegründer Oskar Lafontaine, der stellvertretende Chefredakteur der "Welt", Robin Alexander, sowie ARD-Wirtschaftsexpertin Anja Kohl.
Sie sollen über politische Verantwortung, wirtschaftliche Folgen und gesellschaftliche Reaktionen sprechen – insbesondere im Hinblick auf die jüngsten Sicherheitsdebatten in Europa.
Laut ARD-Mitteilung handelt es sich um eine einmalige Programmänderung, um auf die aktuelle Nachrichtenlage zu reagieren. Die gewohnten Sendeplätze des Talks bleiben unverändert. "Maischberger" läuft also auch am am Dienstag- und Mittwochabend um 22.50 Uhr.
Nach der heutigen Sendung folgt um 00.05 Uhr wie gewohnt die "Tagesschau". Wer die Diskussion verpasst, kann sie anschließend in der ARD-Mediathek abrufen.
Mit der spontanen Programmänderung unterstreicht der Sender den Anspruch, auf politische Ereignisse flexibel zu reagieren. Dies gilt insbesondere, wenn davon potenziell alle Menschen in Deutschland betroffen sind.