Ingo Zamperoni, ehemaliger USA-Korrespondent von der ARD, steht für die "Tagesthemen" vor der Kamera. Gerade erst bekam er wegen seiner Reportage "Wirklich nochmal Trump, Amerika?", die am 4. November im Ersten gezeigt wurde, viel Aufmerksamkeit. Dies ist bereits die dritte Doku von ihm, die sich mit dem Thema befasst.
Vor Kurzem war er bei "Wer weiß denn sowas?" und erklärte, "einen sehr persönlichen Bezug zu dem Land und zu der aktuellen Lage zu haben". Seine Frau ist Amerikanerin und ein Teil seiner Familie lebt dort. In der jüngsten Ausgabe der "Tagesthemen" kam es nun bei Zamperoni zu einem Versprecher und das ausgerechnet am entscheidenden Wahlabend.
Ingo Zamperoni sprach in der ARD-Sendung mit der Politologin Liana Fix. Anlässlich der Wahl war er für die "Tagesthemen" live vor dem Weißen Haus zu sehen, um die aktuellen Geschehnisse an dem historischen Tag einzuordnen. Im Zuge dessen kam es zu einem Patzer von Zamperoni, der den Namen von Donald Trump betraf.
Zu Fix sagte der Moderator nämlich: "Wir haben es gerade gehört: Donald Duck... Trump würde eine Wahlniederlage vermutlich nicht akzeptieren, aber was passiert dann, was wird dann befürchtet?" An dieser Stelle gab es von ihr keine Reaktion auf den Aussetzer von Zamperoni. Es schien, als hätte sie den Versprecher nicht gehört oder wahrgenommen.
Die Politikwissenschaftlerin blieb professionell und gab ihre Expertenstimme ab. Im Gegensatz zu ihr zeigte Zamperoni aber mit seiner direkten Korrektur, dass ihm dieser Fehler direkt danach aufgefallen sein muss. Doch auch der Moderator ging nicht weiter darauf ein.
Dafür freute sich Donald Trump über die Wahlergebnisse und erklärte sich zum Sieger der US-Präsidentschaftswahl: "Ich möchte dem amerikanischen Volk für die außerordentliche Ehre danken, zum 47. Präsidenten gewählt worden zu sein." Dies sagte er noch bevor das endgültige Ergebnis feststand. Kamala Harris ließ hingegen bekanntgeben, dass sie sich in der Wahlnacht nicht mehr äußern wolle.