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Am 29. Dezember zeigte Sat.1 in der Primetime die Show "Unser 2023 – Der Jahresrückblick mit Jörg Pilawa". Die Promi-Gäste Horst Lichter, Elena Uhlig, Wigald Boning und Caroline Frier präsentierten im Zuge dessen ihre größten diesjährigen Highlights. Zwischendurch gab es immer mal wieder Spiele, doch genau diese lösten ein großes Chaos aus. An einer Stelle wurde sogar nachgefragt, ob ein gesuchter Song aus diesem Jahr stammen soll. Generell gab es Probleme beim Verstehen der Spielregeln. So raunte Pilawa, sie müssten eine "geistige Rettungsgasse bilden".
Bei dem Spiel "Welches Lied wird gesucht?" wurde kurzerhand der komplette Ablauf geändert, weil die von Frier präsentierten Songs niemand erkannte. Uhlig forderte eine Trackliste, die in ihrer Altersklasse liegen würde. Von "Mädchen auf dem Pferd" habe sie beispielsweise noch nie etwas gehört. "Wir machen jetzt betreutes Quizzen", fiel dem Moderator nur noch ein. Und weiter: "Ich müsste an dieser Stelle mal intervenieren. Wenn wir so weiterspielen, wird das eine Nullrunde." Doch auch bei einem anderen Spiel wurde es unangenehm.
Beim Jahresrückblick gab es verschiedene Kategorien wie "Versteigerungen des Jahres", "Rekorde des Jahres", "Nachrichten des Jahres", "Musik-Hits des Jahres" oder "Köpfe des Jahres". Bei Letzterem patzten die Promis erneut. Jörg Pilawa erklärte zunächst: "Ich habe jetzt ein wunderschönes Spiel, wie ich finde. Es geht darum, dass dieses Jahr Schlagzeilen produziert worden sind von Menschen, die wir eigentlich alle vorher gar nicht kannten und möglicherweise auch gar nicht kennen, wenn wir sie gleich sehen, weil sie die Menschen hinter den Schlagzeilen sind."
Mindestens eine Person hätte allerdings direkt erkannt werden können. "Ihr müsst erraten, für welche Schlagzeilen die drei in diesem Jahr zuständig waren. Ich darf die Menschen natürlich namentlich nicht nennen. 'Plötzlich berühmt' heißt die Kategorie", meinte Pilawa zudem. Nach und nach stellten sie sich vor die Promis. Sie durften nur Fragen stellen, die mit "ja" oder "nein" zu beantworten sind. Insgesamt ging das Ratespiel pro Person zwei Minuten. Schließlich sagte Pilawa: "Warum war Kandidat A dieses Jahr in den Schlagzeilen?"
Der Moderator gab sogar noch einen Tipp und verriet, dass er eine lange Tradition fortgesetzt habe. Daraufhin ging lautes Lachen durch das Studio. Lichter fragte: "Hat es etwas mit deinem Beruf zu tun? Ist es ein Handwerksberuf?" Boning sagte: "Es wurde gelacht bei langer Tradition. Vielleicht geht es um einen langen Gegenstand?" Dies war nicht der Fall. Uhlig meinte hingegen: "Hat es im weitesten Sinne mit Kunst zu tun?" Frier kam der richtigen Antwort schon näher: "Könnte es in die musikalische Richtung gehen?" Doch niemand von ihnen erkannte, wer da vor ihnen stand.
Die Zeit war abgelaufen und die Promis verloren diese Runde. "Ich würde euch gerne einen Ball geben, aber ihr habt es nicht rausgefunden. Chris, erzähl mal die lange Tradition", meinte Pilawa. Der Frontsänger Chris Harms löste endlich den Wirbel um seine Person auf: "Ich war dieses Jahr mit meiner Band Lord Of The Lost beim Eurovision Song Contest und die Tradition ist, dass Deutschland wieder mal Letzter geworden ist."
Pilawa fand versöhnliche Worte: "Ich fand es mega. Ich fand es wirklich seit Jahren eigentlich das Beste, was wir dabei hatten. Im Nachhinein: War es gut, da mit gemacht zu haben oder hättet ihr euch das schenken können?" Der ESC-Star stellte klar: "Es war der Hammer. Wir haben durch den ESC nichts verloren, wir haben nur gewonnen. Selbst, wenn wir wüssten, dass wir noch mal Letzter werden, würden wir es wieder machen."
Der Moderator merkte an: "Ihr habt die Bude auf den Kopf gestellt, habt auf jeden Fall eine riesengroße Fanbase und sagen wir mal so: An euch lag es definitiv nicht." Die große Fanbase gab es wohl allerdings nicht unter den Promi-Gästen, denn dann hätten sie den Front-Sänger mit Sicherheit erkannt. Dieses Mal hatte er allerdings kein aufwendiges Styling und kam in legerer Kleidung, was die Aufgabe womöglich etwas schwieriger gestaltete.
