An Tag 13 im "Promi Big Brother"-Haus ging es ans Eingemachte. Nein, nicht an die vegetarische Tomatensoße oder die Erbsen mit Möhrchen, die Emmy so gerne im Knusperhäuschen-Supermarkt shoppt. Am Mittwochabend wurden die Sat.1-Zuschauer Zeuge von gleich zwei großen Geständnissen. Und weil wir bei einem Reality-Format und nicht beim großen Wissensabend mit Ranga Yogeshwar gelandet sind, gab es zur Krönung noch eine fiese Lästerei on top. Trash as Trash can! Aber man nimmt ja, was man kriegt...
Das sonst so toughe Reality-Sternchen Emmy zeigte sich im Gespräch mit den Mitbewohnern erstmals von seiner verletzlichen Seite, als es um die zerrüttete Beziehung zum Vater ging. "Er wollte das Leben meiner Mama immer so gut es geht zerstören. Er war kein guter Mensch, er war gewalttätig meiner Mama gegenüber, bis wir Kinder groß genug waren und dazwischen gehen konnten", berichtete sie. "Er hat auch irgendwann einfach behauptet, er wäre gar nicht mein Vater. Er ignoriert uns jetzt komplett. Ich habe darum gebettelt, dass ich ihn wenigstens zum Frühstück einladen kann und wir über alles sprechen, nichts."
Ihr Vater hätte bei Gerichtsterminen immer nur mehr Geld verlangt und sei dann irgendwann so sauer gewesen, dass "wir alle für ihn gestorben waren, seinen Worten nach."
Neuzugang und "Prince Charming"-Teilnehmer Aaron spielte Küchenpsychologe und glaubte zu erkennen, dass Emmys doch recht extrovertierte Art im Umgang mit Männern von den negativen Erfahrungen mit ihrem Vater käme. Oder, wie er es nannte: "Jetzt ergibt es nen Schuh!"
Was war da nur in "Dicke Titten, Kartoffelsalat" (Entschuldigung, so heißt nun einmal sein größter Hit!)-Interpret Ikke Hüftgold gefahren? Schon am Vortag hatte der Ballermann-Sänger Emmy Russ für ihre provokante Umzieh-Aktion vor den Augen von Katy Bähm kritisiert, ihr knappes Spitzen-Outfit als "Straßenstrich" bezeichnet. Und im Buddy-Talk mit Kumpel Werner Hansch wurde es am Mittwochabend dann noch einmal schlimmer.
Der Senior hatte mit einer Läster-Aktion erst einmal vorgelegt und ordentlich Richtung Reality-Sternchen vom Leder gezogen: "Sie hat nur ihre Körperlichkeit", behauptete er. Emmy sei "ein ästhetisches Gesamtkunstwerk". Und dann wurde es richtig übel, denn er ließ sich angesichts ihrer offenherzigen Outfits zu einem sexistischen Kommentar hinreißen: "Irgendwann werden auch die schönsten Busen mal schlaff. Und dann bricht alles zusammen."
Ikke stieg sofort ins Läster-Game ein, erklärte: "Mein Vaterinstinkt ist voll ausgefahren." Das sollte wohl heißen, dass er Emmys Aktionen wie am Vortag, als sie Katy Bähm quasi nötigte, ihre Brüste zu massieren, nicht gutheißen könne. Dann aber vergriff sich der 44-Jährige im Ton: "Sie ist nur eine Frau für eine Nacht. Und das ist schade." Wir meinen: Sorry, Ikke, nur weil sich eine Frau offenherzig kleidet, sagt das noch lange nichts über ihr Beziehungsverhalten aus! Werner zumindest erklärte dann etwas eloquenter, was er über Emmys Outfits dachte: "Bei ihr hat Stoffersparnis oberste Priorität!"
Wo wir gerade bei Ikke sind: Viel Privates ist aus dem Leben des Mallorca-Haudegens bisher nicht überliefert. Doch da er und Kumpel Werner im Märchenschloss endlich nur unter sich (und 90 Kameras) waren, konnten sie bei einem Bier mal ganz ungestört über echte Männerthemen sprechen. Also über die Liebe. "Sag‘ mal Ikki, wie lange bist du jetzt allein?", wollte die Kommentatoren-Legende wissen. "Ich bin eigentlich seit einem Jahr in einer Beziehung. Meine Freundin hat aber Angst, dass sie mir im Weg steht. Deshalb hat sie vor vier Wochen gesagt, sie geht", gab Ikke betroffen zu.
Zwei Kinder hat er schon, seine (Ex-)Liebe wünsche sich aber noch Nachwuchs, erklärte er weiter: "Ich habe immer viel gearbeitet, und mein privates Glück hat immer darunter gelitten. Sie wünscht sich eine eigene Familie und will sich mit mir was Eigenes aufbauen. Wir wissen, dass wir uns lieben und nutzen jetzt diese Zeit hier als Chance."
Einen väterlich-freundschaftlichen Rat hatte Werner für seinen Ikki natürlich auch noch parat: "Weißt du, was immer wichtig ist, Ikki? Reden, reden, reden! Jede Gelegenheit nutzen, ihr zu sagen, wo du stehst. Ihr zu sagen, wir haben eine wunderbare gemeinsame Zukunft, aber lass‘ mich das noch machen. Das ist noch mein Traum. Ohne den Traum werde ich nicht der sein, den du liebst." Deep, Werner, deep!
(ab)