Immer mal wieder gibt es Änderungen im TV-Programm, die meist kurzfristig von den Sendern bekannt gegeben werden. Im September kam es bei den Öffentlich-Rechtlichen sogar kurzzeitig zu einem Totalausfall. Grund dafür war eine technische Panne, die das Programm massiv beeinträchtigte, wodurch sogar die ARD dem ZDF aushelfen musste. Dort hieß es zunächst nämlich nur: "Störung, gleich geht's weiter." Damals war vor allem auch die Webseite des Senders betroffen, die kurzerhand komplett offline war.
ZDF-Reporter Andreas Kynast erklärte auf X (ehemals Twitter): "Mainz: Hauptleitung bei Bauarbeiten gestört. ZDF sendet, ist aber leider nicht überall zu empfangen. (ARD hat bei der Ausstrahlung des 'ARD-Mittagsmagazins' geholfen. Danke, Kollegen.)" Somit war klar, dass beim ZDF das Programm von der ARD gesendet wurde. Und auch jetzt ist das eigentliche reguläre Programm vom Zweiten in der ARD zu sehen.
Das ZDF gab jetzt nämlich bekannt, dass am kommenden Mittwoch um 13 Uhr nicht wie ursprünglich geplant das "Mittagsmagazin" gezeigt wird, sondern die Sendung vielmehr "nur über die ARD" ausgestrahlt werde. Die Uhrzeit bleibt dabei gleich. Ohnehin läuft das Format bei den Sendern parallel. Warum das "Mittagsmagazin" jetzt nur in der ARD läuft, wurde damit begründet, dass auf dem Sendeplatz im ZDF dafür "Heute im Parlament" gezeigt wird. Dieses Mal stellt sich Bundeskanzler Olaf Scholz der Regierungsbefragung.
Der Deutsche Bundestag erklärt selbst, um was es dabei geht. Auf der offiziellen Seite heißt es, dass in Sitzungswochen Abgeordnete nach der Sitzung des Bundeskabinetts über die dort besprochenen Vorhaben Auskunft erhalten und Fragen an die Bundesregierung stellen könnten. In den letzten Sitzungswochen vor Weihnachten nehme der Bundeskanzler an der Regierungsbefragung teil.
Zudem wird angemerkt: "Die Regierungsbefragung im Plenum dient der Erstinformation der Abgeordneten. Sie beginnt mit kurzen Berichten von mindestens zwei Regierungsmitgliedern über Themen der morgendlichen Sitzung: Anschließend kann während 90 Minuten zunächst zu diesen Themen, dann zu weiteren Themen der Kabinettssitzung und schließlich zu sonstigen Angelegenheiten gefragt werden."
Das ZDF teilte derweil mit, dass der weitere Ablauf ab 14 Uhr wie vorgesehen gesendet werde. Um 14 Uhr wird "heute – in Deutschland" ausgestrahlt. Im Anschluss läuft um 14.15 Uhr "Die Küchenschlacht". Danach startet um 15.05 Uhr die beliebte Show "Bares für Rares" mit Horst Lichter. Ab 16 Uhr gibt es dann mit "heute – in Europa" noch einen kurzen Nachrichtenüberblick, der zehn Minuten geht. Mit den "Rosenheim-Cops" um 16.10 Uhr ist das Nachmittagsprogramm beendet.