Die Battles markieren die heiße Phase von "The Voice", hier treten die Talente direkt gegeneinander an – und die Coaches haben anschließend die Qual der Wahl. In der Ausgabe vom 29. September sorgte ein Kandidat aber nicht nur aufgrund seiner Stimme für Aufsehen. Ayham Fayad verlor während seiner Performance gleich mehrere seiner Ringe und die Coaches starteten eine Suchaktion. Dabei konnte sich Rea Garvey einen frechen Spruch nicht verkneifen.
Ayham war von Stefanie Kloß ins Battle-Duell gegen Jay Jeker geschickt worden. Die beiden gaben die Ballade "Sign of the Times" von Harry Styles zum Besten. Ihre Entscheidung für gerade dieses Duett hatte die Silbermond-Sängerin wie folgt begründet: "Bei euch war es ein Wort, bei dem ich dachte, es steht für euch beide, und das ist Mut. Zu seiner Persönlichkeit zu stehen und sich nicht zu verstecken."
Der Hintergrund: Ayham floh mit seiner Familie vor dem Krieg in Syrien, was ihn sehr geprägt hat. Jay auf der anderen Seite geht offen damit um, non-binär zu sein. Beide Talente haben Kloß auch mit ihrem jeweiligen Charakter beeindruckt. "Gebt dem Lied eure Bedeutung", gab sie ihren Schützlingen noch mit auf den Weg.
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Tatsächlich wurde sie von der Performance dann auch keineswegs enttäuscht. "Ich bin sehr gerührt. Und ich freue mich so sehr für euch mit, dass ihr das so toll gemacht habt", jubelte sie, nachdem der letzte Ton verklungen war.
Ganz reibungslos verlief der Auftritt aber nicht – zumindest nicht für Ayham. Der 20-Jährige musste auf der Bühne nämlich entsetzt feststellen: "Ich habe meine Ringe verloren!" Glück für ihn: Nachdem die Coaches ihre Meinungen kundgetan hatten, starteten sie spontan eine Suchaktion im Studio, der reguläre Ablauf der Show wurde somit unterbrochen.
"Hat er denn seine Ringe wiedergefunden?", hakte zunächst Mark Forster nach, bevor er aufsprang und sich auf die Suche begab. Auch Rea Garvey schloss sich der Aktion an und ließ sich zu einer kleinen Provokation hinreißen: "Wer sie findet, dem gehören sie dann auch. Oder?"
Ausgerechnet der einstige Reamonn-Frontmann war es dann auch, der am Bühnenrand fündig wurde. "Ich habe einen neuen Ring!", freute sich der 49-Jährige, doch sein Jubel kam zu früh, denn das gute Stück passte nicht auf seinen Finger. Ohnehin wurde er von Moderatorin Melissa Khalaj ermahnt: "Man sollte nie den Ring eines anderen auf seinen Finger ziehen. Sonst nimmst du die Probleme der anderen Person mit."
So ist davon auszugehen, dass der Ring am Ende doch wieder bei seinem rechtmäßigen Besitzer gelandet ist. Damit hatte Ayham übrigens gleich doppelten Grund zum Jubeln, denn Stefanie Kloß nahm in mit in die nächste Runde.