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"Stern TV": Dramatische Beichte von "Coupleontour"-Vanessa bringt Ina zum Weinen

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Vanessa und Ina haben als "Coupleontour" Millionen Follower auf Instagram.Bild: instagram /coupleontour
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"Stern TV": Dramatische Beichte von "Coupleontour"-Vanessa bringt Ina zum Weinen

09.11.2023, 06:50
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Seit einem Monat dauert der Konflikt zwischen Israel und der Hamas an, und die humanitäre Situation im Gazastreifen verschärft sich zunehmend. Regierungen weltweit bemühen sich, ihre Bürger aus dem Gazastreifen zu evakuieren, darunter auch die deutsche Bundesregierung.

In dem abgeriegelten Gazastreifen leben zwei Millionen Zivilisten. Einer von ihnen ist Zaki Sultan. Ein Grundschullehrer aus Berlin, der trotz seines deutschen Passes bisher nicht über die Grenze nach Ägypten fliehen konnte. "Stern TV" widmet sich in der Sendung am Mittwochabend unter anderem diesem Thema.

Notlage in Krankenhäusern

Ein Bericht in Steffen Hallaschkas Sendung verdeutlicht die prekäre Situation im Gazastreifen. In den Krankenhäusern fehlen grundlegende Ressourcen wie Strom, Medikamente, Personal, Narkosemittel und Betten. Erschütternde Aufnahmen von am Boden liegenden Patienten werden gezeigt, die mit Blut bedeckt sind und leblos erscheinen.

Dr. Mahmoud Abu Khater ist in diesem Krankenhaus tätig. Er hat in Leipzig studiert und anschließend 20 Jahre in Deutschland gearbeitet. Dann entschied er sich dazu, nach Gaza zurückzukehren, um vor Ort zu helfen. Die prekäre Lage in den Krankenhäusern bereitet ihm große Sorge: "Wir haben mehrere Menschen, die aufgrund des Mangels an Betten gestorben sind. Sowohl Kinder als auch ältere. Wir bräuchten das Zehnfache an Krankenhäusern." Dr. Khater plant, mit seiner Familie nach Deutschland zurückzukehren. Bis dies möglich ist, setzt er seine Arbeit im Krankenhaus fort.

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Zaki Sultan, ein Grundschullehrer aus Berlin, befindet sich derzeit ebenfalls im abgeriegelten Gazastreifen. Ihm und weiteren deutschen Staatsbürgern wurde die Ausreise nach Deutschland zugesagt. Nach langer Unsicherheit an der Grenze wurden sie jedoch abgewiesen. Der Gazastreifen bleibt weiterhin abgeriegelt, und niemand darf ihn verlassen.

Experte warnt vor humanitärem Totalausfall im Gazastreifen

Martin Frick, Leiter des UN-Welternährungsprogramms Deutschland, ist live im Studio zugeschaltet und drückt seine tiefe Besorgnis über die derzeitige Kriegssituation aus. Moderator Steffen Hallaschka erkundigt sich bei ihm, wie zügig humanitäre Hilfe die Zivilbevölkerung im Gazastreifen erreichen könnte, falls die Grenzen geöffnet werden sollten. "Sofort. Es ist ein Lager an der Grenze aufgebaut. Während wir sprechen, liegen da 1100 Tonnen Lebensmittel und 39 Lastwagen stehen bereit, um in den Gazastreifen zu fahren", antwortet Frick.

Die Berichte verdeutlichen, dass es an grundlegenden Dingen mangelt. "Es gibt einen Mangel an Narkosemitteln und Medikamenten. Außerdem fehlt es an Energie und Wasser. Es gelangt kein Treibstoff in den Gazastreifen, was bedeutet, dass die Generatoren nicht funktionieren können. Ohne Generatoren gibt es keinen Strom und folglich auch kein Trinkwasser mehr. Die Situation verschärft sich zunehmend, da grundlegende Ressourcen immer knapper werden", erklärte Martin Frick weiter.

"Coupleontour": Schlaganfall mit 26 Jahren

Am 12. Juli 2022 erlitt Ina einen Schlaganfall. Sie ist Teil des Instagram-Pärchens "Coupleontour", das über 2,6 Millionen Follower:innen hat. Zu diesem Zeitpunkt war Ina erst 26 Jahre alt. Die zwei ehemaligen Schulfreundinnen Ina und Vanessa sind bereits seit sieben Jahren ein Paar und gaben sich im August 2021 das Ja-Wort. Mithilfe eines Samenspenders wird der große Traum von der eigenen Familie wahr: Vanessa wird schwanger. Doch kurz vor der Geburt meint das Schicksal es nicht gut mit den werdenden Eltern.

Das Paar war bei Vanessas Mutter zu Besuch, als sich Inas Kondition plötzlich verändert und eine Lähmung im Gesicht wahrzunehmen war. Vanessa berichtet: "Ich hab gemerkt, dass da was richtig Schlimmes ist und nicht irgendwas, was nach zwei bis drei Sekunden vergeht." Ina kam sofort ins Krankenhaus. Daraufhin wurde eine vierstündige Notoperation durchgeführt, gefolgt von einem sechstägigen künstlichen Koma.

Inas Ehefrau Vanessa war zu dieser Zeit hochschwanger und brachte nur zwei Tage nach dem Vorfall die Tochter Olivia zur Welt. "Ich wollte in dem Moment nicht mal mehr Mutter werden", beichtet Vanessa niedergeschmettert. Währenddessen kann Ina die Tränen nicht mehr zurückhalten: "Das war unser größter Verlust als Paar." "Als Olivia geboren wurde, habe ich direkt auf der Intensivstation angerufen und denen gesagt, sie sollen zu Ina ins Zimmer und ihr sagen, dass Olivia auf der Welt ist", erzählt Vanessa im Studio.

Inas größter Wunsch: Tochter Olivia selbständig halten

Nach ihrem Schlaganfall hat Ina beeindruckende Fortschritte in ihrer Genesung erzielt. Alltägliche Aufgaben wie Treppensteigen oder Brot schneiden bereiten ihr aber immer noch Schwierigkeiten. Ihr größter Wunsch ist es, ihre kleine Tochter eines Tages eigenständig im Arm halten zu können.

Neurologe Christoph Kleinschnitz sitzt mit im Studio und hebt die Relevanz eines intensiven Trainings nach einem Schlaganfall hervor. Er erklärt: "Die Sprachtherapie ist am wichtigsten. Wenn sie nicht ausreichend durchgeführt wird, verliert sie ihre Wirkung."

Symptome eines Schlaganfals erkennen

Kleinschnitz erläutert den Fall von Ina, bei dem ein offenes Loch im Herzen zu ihrem Schlaganfall führte. "Ein solches Loch im Herzen ist häufiger, als man denkt. Tatsächlich haben 25 Prozent der Menschen ein solches Loch im Herzen, ohne es zu wissen. Bei 99 Prozent der Betroffenen passiert nichts, und sie bemerken es während ihres gesamten Lebens nicht", fährt der Neurologe fort.

Moderator Steffen Hallaschka fragt nach: Was sind die wichtigsten Symptome, um einen Schlaganfall zu erkennen? "Die entscheidenden Anzeichen sind plötzlich auftretende Symptome wie Sprachstörungen, Schwindel und Sehstörungen. Das sind die klassischen Symptome eines Schlaganfalls", erklärt der Neurologe. Wenn es sich um einen Schlaganfall handelt, treten die Symptome immer plötzlich auf und nicht über einen längeren Zeitraum hinweg. Viele junge Menschen würden die Ernsthaftigkeit solcher plötzlichen Schlaganfälle nicht erkennen und damit ihre Gesundheit gefährden, fügt er hinzu.

ARD ändert Programm für TV-Legende – und streicht "Hart aber fair"

Louis Klamroth steht seit 2023 für "Hart aber fair" vor den Kameras. Die erfolgreiche Polit-Talkshow wurde zuvor von Frank Plasberg geleitet. Der Sendeplatz fällt auf den Montag. Um 21 Uhr begrüßt der Moderator das Publikum zu einem jeweils aktuellen Thema, das mit verschiedenen Gästen diskutiert wird. Die letzte Ausgabe vor der Winterpause findet am 16. Dezember statt.

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