Stefan Raab ist im deutschen Fernsehen derzeit so präsent wie seit neun Jahren nicht mehr, als er sich aus dem Fernsehen zurückzog. Über Ostern kündigte
Raab sein Comeback an: Der Moderator wird im September erneut gegen die ehemalige Profi-Boxerin Regina Halmich antreten. Ob das Event als Startpunkt für ein permanentes Comeback gesetzt wurde, ist nicht bekannt.
So oder so bleibt Raabs Einfluss als Formatentwickler bestehen: Für RTL produziert er dieses Jahr etwa die Show "Das RTL EM-Studio – Alle Spiele, Tore, Emotionen".
Auch ProSieben wird zur kommenden Fußball-EM in Deutschland auf Stefan Raabs Kreativität zurückgreifen, allerdings auf ein erprobtes Format.
Der Sender bringt die "Autoball-EM" zurück, berichtet "DWDL". Zuletzt hatte ProSieben im Winter 2022 im Vorfeld der WM in Katar die Autoball-WM ausgetragen – nach acht Jahren Pause. Eine Autoball-EM hatte sogar zwölf Jahre nicht stattgefunden. Zuletzt zum Turnier in der Ukraine und in Polen hatte ProSieben das Format aktiviert.
Und auch die Heim-EM in Deutschland kann nun auf keinen Fall ohne die Boliden-Variante des Ballsports über die Bühne gehen. Bei der Sportart versuchen zwei Fahrer:innen, jeweils bewaffnet mit einem Auto, einen großen Ball in ein Tor zu bugsieren.
Am 8. Juni 2024 und damit sechs Tage vor dem EM-Eröffnungsspiel veranstaltet ProSieben die "Autoball-EM", die im PSD Bank Dome in Düsseldorf aufgezeichnet wird. Los geht es sehr wahrscheinlich um 20.15 Uhr. Sehr viel mehr ist über die Show derzeit nicht bekannt.
Etwaige Teilnehmer:innen konnte "DWDL" nicht in Erfahrung bringen. Nur "TV Total"-Moderator Sebastian Pufpaff ist wohl sicher dabei. Stammgäste waren zuletzt etwa Giovanni Zarrella und Joey Kelly.
Tatsächlich gehört die "Autoball-EM" beziehungsweise "Autoball-WM" zu den beliebtesten Formaten aus dem Raab-Fundus, dem etwa auch das "Turmspringen" (jetzt bei RTL) und die "Wok-WM" entstammen.
Pausiert hatte die Show auch deshalb so lange, weil sie ursprünglich auf die Raab-Late-Night "TV Total" zurückgeht. Die wird seit 2021 von Sebastian Pufpaff moderiert, und damit war auch der Weg zurück zur "Autoball-WM" frei.