Andrew Tate ist dafür bekannt, Hass im Internet zu schüren und zu verbreiten, weshalb er bis vor kurzem noch von mehreren sozialen Netzwerken gesperrt war. Twitter gehört nun jedoch nicht mehr dazu, da Elon Musk etliche zuvor gebannte Accounts mit seiner Übernahme wieder aufleben ließ. Frisch zurück auf der Plattform, versuchte der ehemalige Kickboxer jetzt, Greta Thunberg zu provozieren.
Wie Tate in einem Tweet an Thunberg prahlte, besitzt er 33 Autos, darunter einen Bugatti und zwei Ferraris. Das sei jedoch "nur der Anfang". Die Klimaaktivistin solle ihm daher ihre E-Mail-Adresse zukommen lassen, damit er ihr eine vollständige Liste seiner Autosammlung und "ihrer jeweiligen enormen Emissionen zusenden kann". Zudem hängte er an Foto an, wie er den Bugatti tankt.
Das ließ Thunberg sich jedoch nicht zweimal sagen und antwortete: "Ja, bitte kläre mich auf". Direkt dahinter schrieb sie eine E-Mail-Adresse, die übersetzt "KleinePenisEnergie@BesorgDirEinLeben.com" bedeutet.
Tausende Nutzer:innen schrieben daraufhin, dass Thunberg dieses Duell eindeutig "gewonnen" und Tate durch den Kakao gezogen habe. Ein Nutzer scherzte etwa:
Tate hingegen antwortete daraufhin nur noch mit Thunbergs bekanntem Spruch "How dare you?", der auf Deutsch "Wie kannst du es wagen?" bedeutet. Zudem teilte er später unter seinem Post einen Zusammenschnitt von der wohl bekanntesten Rede der Aktivistin und sich selbst, wie er Sportwägen fährt, Zigarre raucht und Privatjet fliegt.
Auf Twitter wurde das wieder größtenteils negativ aufgefasst. Der Tenor: Tate habe es scheinbar wirklich nötig, seine "Männlichkeit" auf diese Art zu beweisen. Während über 980.000 Menschen die Antwort von Thunberg likten, bekam auch Tates ursprünglicher Post 129.000 Likes.
Noch immer verdient der Influencer trotz diverser menschenverachtender Aussagen und Sperrungen mit Hass Geld im Netz. So gab er Opfern von Vergewaltigungen etwa schon eine Mitschuld an ihrem Schicksal oder zeigte auf Youtube, wie er eine Frau schlagen und würgen würde, wenn sie ihm Untreue unterstellen würde. Durch Elon Musks "Ausweitung der Meinungsfreiheit" haben derartige Parolen nun wieder eine Plattform.