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"7 vs. Wild"-Finale von Eklat überschattet – Kandidat erhebt schwere Vorwürfe

Sascha Huber von 7 vs. Wild
Sascha Huber findet in einem Reaction-Video deutliche Worte zu den Ereignissen bei "7 vs. Wild". Bild: screenshot Youtube
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"7 vs. Wild"-Finale von Eklat überschattet: Kandidat erhebt schwere Vorwürfe

23.12.2023, 10:57
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In der dritten Staffel von "7 vs. Wild" kämpfen die Kandidat:innen nicht nur mit den ohnehin schon knallharten Bedingungen in der Wildnis. Vor allem Zuschauer:innen beschweren sich außerdem immer wieder über die schlechte Organisation der Show.

So mussten etwa Fritz Meinecke und Survival Mattin schon an Tag drei abbrechen. Dass die beiden an einem Ort ohne Trinkwasserversorgung ausgesetzt wurden, kreideten viele Fans schon früh den Organisator:innen an.

Nun gibt es erneut schwere Vorwürfe gegen das Orga-Team, doch diesmal kommen sie von einem Teilnehmer selbst. In einem Livestream kommentiert Sascha Huber eine Szene besonders ausführlich, wobei ihm der Kragen platzt. Er wütet gegen die Organisator:innen.

"7 vs. Wild": Kandidat außer sich

Eine Szene beschäftigt die "7 vs. Wild"-Fans und offensichtlich auch einige Teilnehmer:innen intensiv. In einem Ausschnitt ist zu sehen, wie Knossi und Sascha sich Muscheln kochen wollen. Das Problem dabei: Auf dem Gewässer, wo sie diese gefunden haben, gibt es den sogenannten Red Tide. Das ist eine giftige Algenblüte, die auf der Meeresoberfläche bleibt und Muscheln befallen kann.

Sascha fällt schon, als sie die Muschel öffnen, auf, dass das Muschelfleisch rot verfärbt ist. In seinem Reaction-Video erklärt er, dass man die Muscheln auf gar keinen Fall essen darf. Der Youtuber wird deutlich:

"Du stirbst. Wenn du was isst, was von Red Tide befallen ist, stirbst du."

Als Ranger die SD-Karte der beiden abgeholt haben, hätten Knossi und er ihnen gesagt, dass sie die Muscheln essen wollten. Die Ranger hätten ihnen daraufhin mitgeteilt, es würde dazu keine Informationen geben. Ein Ranger hatte aber gesagt, dass er die Muschel, wenn sie normal riechen und aussehen, essen würde. Daraufhin essen Sascha und Knossi die Muscheln.

Knossi und Sascha Huber
Sascha und Knossi bildeten bei "7 vs. Wild" ein Team.Bild: Instagram / knossi

Dass die beiden die Muschel letztlich doch gegessen haben, erklärt Sascha so: Wenn es eine tödliche Gefahr gegeben hätte, wären sie zuvor darüber aufgeklärt worden, davon gingen sie aus. "Dann haben wir's gegessen, weil wir uns gesagt haben: Das würden sie uns doch sagen", sagt Sascha im Stream.

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Knossi sei daraufhin "richtig aggressiv" geworden, erinnert Sascha sich. Wie dramatisch die Situation ist, beschreibt Sascha eindrücklich. "Wenn es um Leben und Tod geht, müssen wir das wissen. Weil das ist es nicht wert, da zu sterben. Das kann’s nicht sein". Nachdem sie die Muscheln gegessen hatten, verlangen sie von den Rangern noch einmal Informationen.

Knossi droht mit knallharten Konsequenzen

Knossi habe letztlich sogar mit dem Abbruch der Show gedroht, wenn die Ranger sie nicht darüber informieren, ob die Muscheln giftig sind oder nicht. "Knossi wurde richtig aggressiv, das könnt ihr euch nicht vorstellen. So habt ihr ihn noch nie gesehen", erinnert Sascha sich.

Eine halbe Stunde nach der Begegnung dann die große Wende: Die Ranger kommen zurück und erklären Knossi und Sascha, dass sie die Muscheln "auf keinen Fall essen" dürfen. Zu dem Zeitpunkt haben die beiden die Meeresfrüchte aber schon verspeist. Dass die Information erst so spät kommt, ist für Sascha absolut unverständlich.

"Da waren Knossi und ich sehr enttäuscht, als wir das gehört haben. Wir haben das gegessen und ihr sagt uns im Nachhinein: 'Auf gar keinen Fall essen!', weil Knossi gedroht hat, dass er rausgeht", sagt er. Anschließend rechnet der Fitness-Youtuber in deutlichen Worten mit den Organisator:innen ab:

"Das darf auf gar keinen Fall passieren. Wenn etwas tödlich ist, muss ich darüber vorher aufklären und wenn ich das nicht hinbekomme, muss ich sagen: Hey, sofort Info geben und nicht erst später, als wir Druck gemacht haben."

Knossi und er hätten die Show zwar nicht zerstören wollen. Trotzdem seien sie "echt enttäuscht" gewesen, erklärt Sascha später. "Das geht nicht", lautet sein bitteres Fazit.

"Sonst wäre ich nicht mehr hier"

Ein weiterer Punkt, mit dem Sascha und Knossi offensichtlich unzufrieden waren: Die Info zum Red Tide wurde offenbar nicht gut genug an andere Teams kommuniziert. "Das darf einfach nicht passieren. Man muss das Briefing vorher so gut machen, dass das auf keinen Fall jemand isst."

Dass den beiden nichts passiert sei, führt Sascha darauf zurück, dass sie nicht viel von dem offenbar verseuchten Muschelfleisch gegessen hätten. "Sonst wäre ich nicht mehr hier und Knossi auch nicht", ist Sascha überzeugt.

Die Kritik an den Organisator:innen reißt also auch zum Ende der Staffel hin nicht ab.

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