Nova fühlt sich in der Zivilisation wohler. Bild: Instagram: Starletnova
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Sie ist der erste Exit bei "7 vs. Wild": Die Twitch-Streamerin Starletnova hat den roten Knopf gedrückt und sich damit vom Rettungsteam abholen lassen. Das Survival-Erlebnis ging damit für die 23-Jährige in Folge neun zu Ende. Drei Nächte und vier Tage hat Nova es allein in der Wildnis auf der Insel in Panama ausgehalten. Dann wurden die Isolation und die Naturgewalten zu viel. "Ich glaube, ich bin am Ende meiner Kräfte angekommen", begründete sie ihre Entscheidung in der Sendung.
Nova bevorzugt das Streaming-Zimmer der einsamen Insel
Einige Wochen später und zu Hause in ihrem Streaming-Zimmer spricht sie mit watson über die Erfahrungen auf der Insel und ihre Zukunft. "Hier fühle ich mich am wohlsten", sagt Nova und lächelt. Offenbar hat die Kölnerin erstmal genug von hartem Survival. "Das Thema habe ich für mich ein bisschen abgehakt", erzählt sie.
In ihrem Streaming-Zimmer fühlt sich Nova am wohlsten.Bild: Youtube/Starletnova
Survival-Projekte hat die 23-Jährige nicht mehr geplant. Zwar schließe sie es nicht aus, weiterhin Wanderungen oder Reisen zu machen und dabei auch mal die eine oder andere Nacht draußen zu verbringen. "Das ist aber nicht meine Priorität und wird auch nicht mein primärer Content sein", erzählt Nova, die vor allem für ihre Twitch-Streams mit Gaming-Content bekannt ist.
"7 vs. Wild": Nova will Outdoor-Projekte lieber anderen überlassen
Trotz der überwältigenden Erfahrungen auf der Insel San José ist sie aber froh, Teil von "7 vs. Wild" gewesen zu sein: "Es war eine tolle Erfahrung und ich denke, es war auch für die Leute schön zu sehen, wie sich jemand mit weniger Erfahrung, also einfach ein normaler Mensch, in der Wildnis schlägt."
Die 23-Jährige schließt es nicht aus, in Zukunft an "mega geilen" Projekten teilzunehmen. "Vielleicht geh ich ja mal mit Marc Lehmann einkaufen oder so", sagt sie mit einem Augenzwinkern. Damit meint sie den Biologen Robert Marc Lehmann, der in der aktuellen Staffel als Experte fungiert. Er sollte bei einer Foto-Challenge Tiere für "7 vs. Wild" nur anhand der Aufnahmen identifizieren. Was Survival angeht, wird sie sich künftig aber zurückhalten, wie sie betont:
"Ich glaube, die Outdoor-Projekte überlasse ich lieber den Profis."
So haben "7 vs. Wild"-Erfahrungen Nova verändert
Die Zeit in Panama hat Nova an ihre Grenzen getrieben – und darüber hinaus. Nun schätzt sie einige Dinge mehr, die früher für die Kölnerin selbstverständlich waren: eine warme Dusche, eine Toilette oder Essen zu haben zum Beispiel. "Das sind Kleinigkeiten, für die man plötzlich sehr viel dankbarer ist." Auch wieder in Kontakt mit ihrer Familie, mit Freunden und ihrem Freund stehen zu können, hat für sie nochmal einen neuen Wert erreicht. "Auf der Insel hätte ich alles dafür gegeben", verrät sie.
Nach dem Ausstieg der Streamerin kämpfen nun noch sechs weitere Kandidat:innen auf der Insel gegen die Naturgewalten: der Gründer der Show, Fritz Meinecke, Hobby-Biologe Joris, Outdoor-Youtuberin Sabrina sowie der Fitness-Youtuber Sascha Huber und der Entertainer "Knossi".
Lupita Nyong'o gewann 2014 für ihre Nebenrolle in "12 Years a Slave" einen Oscar. Die Auszeichnung bekam sie am Anfang ihrer Karriere. In einem Interview mit "People" sagte sie im Juli dazu: "Ich hatte viel über den Fluch des Oscars für die beste Nebendarstellerin gehört. Viele Menschen, die ihn gewonnen hatten, hatten danach keine großen Projekte mehr."