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Norddeutsche Länder und Bahn gründen Bündnis "Zukunft Schiene Nord"

Fahrgast im Hauptbahnhof von Frankfurt Main. Aufnahmedatum 02. Januar 2022.
Beim Streckenausbau wollen die fünf Nord-Bundesländer künftig enger zusammenarbeiten.Bild: dpa / Daniel Kalker
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Norddeutsche Länder und Bahn gründen Bündnis "Zukunft Schiene Nord"

17.01.2022, 13:13
Mehr «Nachhaltigkeit»

Beim dringend nötigen Ausbau des Schienennetzes wollen die Bahn und die fünf norddeutschen Bundesländer künftig an einem Strang ziehen. Dazu haben Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen sowie Schleswig-Holstein nun ein Bündnis "Zukunft Schiene Nord" mit der Bahn vereinbart.

12.01.2022, Berlin: Bernd Althusmann (CDU, l-r), Minister f
Das Bündnis hat zum Ziel, Projekte länderübergreifend besser und schneller zu planen und umzusetzen.Bild: dpa / Christophe Gateau

"Wir gründen eine Schienen-Hanse. Das Bündnis steht für eine attraktive Eisenbahn in den norddeutschen Bundesländern, für mehr Güter auf der Schiene und den Deutschlandtakt", sagte der Infrastrukturvorstand der Deutschen Bahn AG, Ronald Pofalla. "Durch die länderübergreifende Zusammenarbeit planen wir künftig effektiver, schneller und gesamthafter – für Schienenverkehrsangebote aus einem Guss."

Über 30 Milliarden Euro werden investiert

Bis 2030 sollen mehr als 30 Milliarden Euro in die Schieneninfrastruktur des Nordens fließen, wie die Bahn mitteilte. Dabei handelt es sich nach Angaben eines Sprechers größtenteils um Bundesmittel, die bereits für Neu- und Ausbauprojekte eingeplant sind. Kern des neuen Bündnisses ist die Absicht, die Planungen künftig über Bundesländergrenzen hinweg gemeinsam abzustimmen.

Der Bahn kommt bei einer klimafreundlichen Verkehrswende eine Schlüsselrolle zu: Zum einen sollen noch mehr Menschen dazu gebracht werden, auf das Auto zu verzichten und stattdessen im Nah- und Fernverkehr die Bahn zu nutzen. Zum anderen sollen mehr Gütertransporte statt wie bisher per Lkw mit dem Zug erfolgen.

(sb/dpa)

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