Nachhaltigkeit
Klima & Umwelt

Klimakrise: CO2-Ausstoß erreicht 2021 neues Rekordhoch

Das Kohlekraftwerk Niederaußem und umliegende Stromleitungen zeichnen sich gegen die untergehende Sonne ab. Aus Sicht von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) muss nach dem Angriff Russ ...
Insbesondere durch die Umwandlung von Energieträgern wie beispielsweise Kohle steigt der CO2-Ausstoß an.Bild: Geisler-Fotopress / Christoph Hardt/Geisler-Fotopres
Klima & Umwelt

Klimakrise: CO2-Ausstoß erreicht 2021 laut Internationaler Energieagentur neues Rekordhoch

11.03.2022, 13:0111.03.2022, 13:01
Mehr «Nachhaltigkeit»

Die Erholung der Weltwirtschaft von den Folgen der Corona-Pandemie und eine verstärkte Verbrennung von Kohle haben die energiebedingten CO2-Emissionen 2021 auf einen neuen Rekordwert steigen lassen. Wie die Internationale Energieagentur (IEA) in Paris mitteilte, wurden im vergangenen Jahr weltweit 36,3 Milliarden Tonnen energiebedingte CO2-Äquivalente ausgestoßen – und damit so viel wie noch nie zuvor. Gegenüber dem Vorjahr 2020 betrug der Anstieg zwei Milliarden Tonnen oder sechs Prozent.

Die Umwandlung von Energieträgern wie Kohle machen Großteil der Emissionen aus

"Der Anstieg der globalen CO2-Emissionen von über zwei Milliarden Tonnen war absolut gesehen der größte in der Geschichte und hat den pandemiebedingten Rückgang des Vorjahres mehr als ausgeglichen", erklärte die IEA. Als energiebedingte Emissionen gelten Treibhausgase, die durch die Umwandlung von Energieträgern wie beispielsweise Kohle, Erdöl oder Erdgas entstehen. Diese Emissionen machen den Großteil des Treibhausgasausstoßes aus. Laut IEA beziehen sich die Angaben auf Emissionen aus Energieverbrennung und industriellen Prozessen.

Der Anstieg im vergangenen Jahr wurde demnach vor allem von der verstärkten Nutzung von Kohle und der Entwicklung in China angetrieben. 2021 stiegen die energiebedingten Emissionen in der Volksrepublik demnach auf 11,9 Milliarden Tonnen CO2-Äquivalente. Das ist rund ein Drittel aller Emissionen.

(joe/afp)

Plastik-Alternative: Neuer Bio-Schaumstoff könnte für Sportler nützlich sein
Plastik ist nützlich, kostengünstig in der Herstellung und vielseitig einsetzbar. Das Problem: es ist extrem schlecht abbaubar. Deswegen suchen Forscher:innen nach pflanzlichen Alternativen. Ein Team hat nun einen Ersatz entwickelt.

Plastik in Verpackungen, Plastik in Elektronik, Plastik in der Luft: Plastik ist überall. Ein Entkommen ist kaum möglich. Auch in Schuheinlagen, Fahrradhelmen und Skateboards ist das kostengünstige Material zu finden. Zumindest in letzterem Bereich könnte es künftig einen vielversprechenden Ersatz geben.

Zur Story