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Online-Tool verrät dir, wann deine Corona-Impfung anstehen könnte

Covid-19 and vaccination concept.
Manche bekommen den Impfstoff bereits, andere müssen noch warten. Wie lang, ist aber noch unklar.Bild: Moment RF / Halfpoint Images
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Wann werde ich gegen Corona geimpft? Dieser Impfrechner gibt einen Einblick

18.01.2021, 20:34
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Warten auf ein Ende, warten ohne Ziel. Ungefähr so lässt sich die Corona-Situation beschreiben. Denn klar, wir hoffen, dass es bald vorbei ist, wissen aber nicht, wann es so weit ist. Doch das gilt nicht nur für die Pandemie per se, sondern auch für den Lockdown, über dessen Verschärfung Bund und Länder am Dienstag tagen oder eben die Corona-Impfung. Beste Gesundheit, kein Kontakt zu Risikogruppen, kein systemrelevanter Beruf: Das sorgt für einen Platz weit unten auf der Warteliste – zurecht, wohlgemerkt.

So richtig und wichtig Impfgruppen auch sind, viele werden sich fragen, wann sie an der Reihe sind. Derzeit werden über 80-Jährige, Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen, Pflegepersonal und Beschäftige im Gesundheitswesen, die einem hohen Ansteckungsrisiko ausgesetzt sind, geimpft. Danach folgen zwei weitere ähnlich eng gefasste Gruppen. Wer nicht zu diesen gehört, müsse sich laut Gesundheitsminister Jens Spahn gedulden. Es ist ein Wartespiel. Der Impfrechner "Omni Calculator" könnte das zumindest ein wenig erleichtern.

Eine kleine Hilfestellung

Das Tool berechnet einen voraussichtlichen Impftermin für alle Bürgerinnen und Bürger basierend auf den offiziellen Impfempfehlungen des Robert Koch-Instituts sowie des Bundesgesundheitsministeriums. Hinter dem Impfrechner steckt das polnische Start-up "Omnicalculator".

Um den Impftermin zu ermitteln, sind logischerweise Daten notwendig, wie beispielsweise das Alter, das Beschäftigungsverhältnis und Kontakt zu Risikogruppen. Darüber hinaus gibt es Infos, etwa wann sich Allergiker nicht impfen lassen sollten oder wie es sich mit der Impfbereitschaft in Deutschland verhält (54 Prozent).

Ein kleiner Test

Der Autor hat sich die Zeit genommen, um seinen Termin zu erfahren, zu Forschungszwecken, versteht sich. Er ist 29 Jahre alt, hat keine Vorerkrankungen und ist (Überraschung!) berufstätig. Risikopatienten meidet er zur ihrer Sicherheit.

Das Ergebnis: ernüchternd.

Zwischen 19 und 38 Millionen Personen stehen vor ihm in der Schlange, die erste Dosis könnte er zwischen dem 8. August 2021 und dem 2. Februar 2022 erhalten – die zweite dann wenige Wochen danach.

Dass es noch dauern wird, war abzusehen. Und so anstrengend die elende Warterei auch sein kann, eine ungefähre Richtung lindert den Schmerz.

Möchtest du auch wissen, wann du dran bist? Hier ist der Link.

(tkr)

"Ich kann nicht rülpsen": Mein Leben mit R-CPD
Du hast richtig gelesen: Ich kann und konnte noch nie rülpsen. Was zunächst lustig klingen mag, geht mit erheblichen Symptomen einher. Doch das wussten weder ich noch die Medizinwelt, welche ich seit meiner Kindheit vor ein Rätsel stellte. Bis Dr. R. W. Bastian eine Studie publizierte.

Es war das Jahr 2011. Ich war 17 und saß der Gastroenterologin gegenüber, die bereits die zweite Speiseröhrenspiegelung an mir durchgeführt hatte. Die Kamera wies zwar erneut Reizungen in meiner Speiseröhre nach, bot aber keine Erklärung für meine weiteren Symptome – wie etwa, dass mir besonders von Kohlensäure immer übel wurde. Ich hatte keine Ahnung, ob überhaupt irgendein Zusammenhang mit der Speiseröhre bestand, aber sie war die Spezialistin und fragen kostete ja nichts. Außer meine Selbstwahrnehmung, wie ich sofort merken sollte.

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