Herzogin Meghan: Kolumnist sorgt für Skandal – sogar seine Tochter wendet sich ab
Eine Kolumne über die Herzogin von Sussex in der britischen Zeitung "The Sun" hat online einen Aufschrei ausgelöst. Social-Media-Nutzer:innen verurteilen den Text von Moderator Jeremy Clarkson als "abscheulich" und "schrecklich". Sogar seine eigene Tochter schaltet sich ein – und distanziert sich öffentlich von ihrem Vater.
Moderator sorgt für Internet-Aufschrei
Jeremy Clarkson polarisiert immer mal wieder mit seinen Äußerungen. Schon häufiger fiel der 62-Jährige negativ mit seinen Aussagen auf. Aufgrund seines Verhaltens verlor er 2015 sogar den Job als Moderator der BBC-Erfolgsshow "Top Gear".
Nichtsdestotrotz ist der Fernseh-Mann immer noch regelmäßig als Gastautor und Kolumnist in der Zeitung "The Sun" vertreten. In einem am Freitag veröffentlichten Artikel lässt sich der Journalist nun zu Entgleisungen in Richtung Herzogin Meghan hinreißen. In seinem Text heißt es unter anderem: "Ich hasse sie. Nicht, wie ich Nicola Sturgeon oder Rose West hasse, sondern auf zellulärer Ebene."
Nicola Sturgeon ist zwar "nur" die amtierende schottische Premierministerin, von ihrer politischen Einstellung darf man halten, was man möchte, dafür ist Rose West aber verurteilte Serienkillerin, die für den Mord an mindestens acht Kindern im Gefängnis sitzt.
Mit dem verheerenden Vergleich ist es aber nicht genug. Weiter schreibt Jeremy Clarkson nämlich:
Starke Reaktionen auf Jeremy-Clarkson-Kolumne
Mit seinen nächtlichen Gedanken spielt der 62-Jährige auf eine der heftigsten Szenen von "Game of Thrones" an. Die Reaktion auf die verstörenden Wunschvorstellungen des Moderators fallen demnach auch heftig aus. Viele sehen in seinen Aussagen "gefährliche und unentschuldbare" Aufrufe zu Gewalt gegen Frauen.
Auf Twitter schreibt ein User, "stellt euch für eine Sekunde vor, was [Männer wie Jeremy Clarkson] sich trauen, privat zueinander zu sagen", wenn er sich öffentlich schon so despektierlich äußere.
Eine andere Nutzerin findet, dass sich Jeremy Clarkson mit seinen Aussagen selbst als "den Toiletteninhalt, der er ist" enttarnt habe. Zudem wird angemerkt, sie habe die "widerlichen Männer satt, die sagen, dass sie nur Witze machen".
Sogar die schottische Premierministerin selbst reagiert auf den Beitrag in "The Sun". Sie "hat Mitleid dafür, dass jemand so von Hass verzerrt sein kann".
Eigene Familie stellt sich gegen Jeremy Clarkson nach Meghan-Aussagen
Unter den kritisierenden Stimmen wird besonders die von Emily Clarkson, Jeremys Tochter, laut. Die Autorin verurteilt die Aussagen ihres Vaters massiv und wird auf Twitter dafür gefeiert. In einem Statement in ihrer Instagram-Story bezieht sie Stellung:
Jeremy Clarkson bezieht Stellung auf Twitter
In seinem eigenen Statement auf Twitter bezeichnet Jeremy Clarkson seine Ausdrucksweise als "ungeschickt" und gesteht darüber hinaus "entsetzt" zu sein, so viel Schmerz verursacht zu haben.
In der Zukunft will Jeremy Clarkson vorsichtiger agieren. Für seine schon getroffenen Aussagen entschuldigt er sich nicht.