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FC Bayern: Rafinha schießt gegen Niko Kovac und macht Ex-Trainer Vorwürfe

Gestern begossen, heute geschossen: Rafinha erhebt Vorwürfe gegen seinen Ex-Trainer beim FC Bayern.
Gestern begossen, heute geschossen: Rafinha erhebt Vorwürfe gegen seinen Ex-Trainer beim FC Bayern.Bild: imago images / Jan Huebner / hufnagel
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Rafinha schießt gegen Niko Kovac und macht dem Ex-Bayern-Trainer Vorwürfe

05.03.2020, 16:22
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Von 2011 bis 2019 spielte Rafinha beim FC Bayern, holte mit dem deutschen Rekordmeister 16 Titel, unter anderem das Triple im Jahr 2013. Insgesamt stand der 34-jährige Brasilianer, der mittlerweile in seiner Heimat bei Flamengo spielt, in 266 Pflichtspielen für die Bayern auf dem Feld.

In seiner Zeit in München war Rafinha nicht immer unangefochtener Stammspieler, aber er war stets da, wenn der Trainer ihn brauchte. Das waren in den acht Jahren, die er bei Bayern spielte: Jupp Heynckes, Pep Guardiola, Carlo Ancelotti und Niko Kovac.

FC Bayern: Rafinha spricht von "schwieriger Phase" unter Niko Kovac

Letzterer sei am Ende der Grund gewesen, warum er der Säbener Straße den Rücken kehrte. In einem Interview mit dem Magazin "Sport Bild" hat Rafinha verraten, dass es unter Niko Kovac "eine schwierige Phase" gewesen sei.

Winners ceremony with trophy: RAFINHA FCB 13 beer shower for headcoach Niko Kovac FCB, team manager, coach, FC BAYERN MUNICH - EINTRACHT FRANKFURT 5-1 - DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS ...
Nimm das! Die Meisterschaft 2018/19 feierten Kovac und Rafinha noch gemeinsam.bild: imago images/ActionPictures/Peter Schatz

Unter anderem lag dies daran, dass ihm Kovac einen Vereinswechsel verweigert und in der Folge ein Versprechen nicht eingehalten haben soll: "Ich hatte ihn vor der Saison 2018/19 um die Freigabe gebeten, da ich ein Angebot von Bayer Leverkusen hatte. Er meinte: 'Nein, bitte bleib, ich brauche dich!' In der Rückrunde bekam ich kaum noch Einsätze", sagt Rafinha.

Rafinha: "Wenn der Umgang anders gewesen wäre, dann wären wir möglicherweise alle noch da"

Der Brasilianer habe Respekt vor Kovac, betont aber: "Wenn der Umgang anders gewesen wäre, dann wären wir möglicherweise alle noch da: Arjen Robben, Franck Ribéry, James, Mats Hummels, Renato Sanches, Arturo Vidal oder ich."

Und weiter: "Das wäre nicht unwahrscheinlich gewesen. Aber unter Kovac ging es leider zu Ende." Die Bayern entließen Kovac im November, sein Co-Trainer Hansi Flick beerbte ihn.

(as)

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