Capital Bra ist schon seit einigen Monaten nicht mehr nur Rapper – denn der Berliner hat im vergangenen Jahr sowohl seine Diskografie erweitert und ist zusätzlich mit zwei eigenen Pizza-Sorten an den Start gegangen. In diesem Jahr kamen zwei weitere "Gangstarellas" hinzu.
Weil Capis Fans natürlich auch etwas brauchten, womit sie die Tiefkühl-Mahlzeiten runterspülen können, ließ er sich nicht lange bitten und verkündete im Dezember zudem stolz, dass er auch einen Eistee mit dem klangvollen Namen "Bratee" herausbringen will. Gesagt, getan – und wie anscheinend alles, was der Bratan anfängt, führte auch diese Produkteinführung nun zu einem besonderen Rekord.
Seit Kurzem stehen die "Bratee"-Sorten Wassermelone, Zitrone, Granatapfel und Pfirsich bei Edeka, Rewe und Kaufland in den Regalen – nach eigenen Angaben von Capi bestellte der Einzelhandel bereits im Dezember sechs Millionen Einheiten für den Verkaufsstart.
Und dass der Eistee des "Nur noch Gucci"-Interpreten tatsächlich so gut ankommt, wie es Kaufland vor Wochen bereits kalkuliert hat, bestätigte Capi nun selbst. In seiner Instagram-Story verriet der Rapper, dass er eine äußerst positive Rückmeldung bekommen habe:
Die Tatsache, dass Capi bereits vor der Markteinführung sechs Millionen Einheiten verkaufen konnte und nun der Start so gut angelaufen ist, lässt den Schluss zu, dass er womöglich schon jetzt seine Plattenverkäufe mit dem "Bratee" überholt hat – zumindest in der Stückzahl.
Orientiert man sich an den Schallplattenauszeichnungen und den damit verbundenen verkauften Einheiten aus Capis gesamter Diskografie, kommt man auf 7,5 Millionen Tonträger. Damit gehört der 26-Jährige zu den erfolgreichsten Musikern seit 1975. Die meisten Verkäufe generierte Capital Bra mit seinen insgesamt 97 Singles. Beachtet man "nur" die goldenen Schallplatten für Alben (davon hat der Bratan insgesamt drei), hat er schon jetzt weit mehr Portionen Eistee als Alben verkauft.
Aber auch die Gesamtanzahl an verkauften Tonträgern wird sicher bald von den "Bratee"-Einheiten überholt werden. Wenn der Einzelhandel wieder aufstockt, wird es lange nicht bei 7,5 Millionen Eistee-Packungen bleiben.
Capi selbst dürfte ebenfalls dazu beigetragen haben, dass die Regale bald wieder leer sind – zumindest in Berlin. Auf Social Media zeigte er, dass er in einem Kaufland und in einer Aral-Tankstelle ganze Eisteepaletten aufs Warenband legte und brav bezahlte. Hinterher wurden die Getränke an anwesende Fans verteilt.
Kein Wunder also, dass der Rapper schon jetzt über eine Erweiterung der Produktpalette nachdenkt: "Zum Sommer kriegen wir vielleicht noch eine andere Sorte", merkte er vielsagend in seiner Instagram-Story an. Um welche Geschmacksrichtung es sich dann handeln wird, ließ er allerdings noch offen.
(cfl)