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Mallorca-Urlaub: Touristen leiden wegen Klimakrise zunehmend unter Hitze

MALLORCA, BALEARIC ISLANDS, SPAIN - JULY 15: Two men walk shirtless in the city on July 15, 2023, in Palma, Majorca, Balearic Islands, Spain. After the lull thanks to the arrival of a northerly wind,  ...
Über die Sommermonate wird es auf Mallorca wieder heiß.Bild: Europa Press / Tomas Moya
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Urlaub auf Mallorca: Klimakrise sorgt für unerträgliche Hitze – so reagieren Touristen

Die Klimakrise macht keinen Urlaub. Das bekommen auch die Tourist:innen auf Mallorca zu spüren. Auch diesen Sommer wird wohl wieder mehrfach die 40-Grad-Marke geknackt werden.
23.06.2025, 06:5423.06.2025, 06:54
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Die Klimakrise hat schon jetzt spürbare Folgen für viele Urlaubsländer im Mittelmeerraum. Durch steigende Temperaturen verlängern sich zwar die Badesaisons, doch gleichzeitig nehmen Hitzewellen, Dürren und Waldbrände zu – und das oft in der Hauptreisezeit. Solche Probleme sind auch auf Mallorca nicht unbekannt.

Die Balearen-Insel kämpft zunehmend mit längeren Trockenperioden und Wasserknappheit, was sich durch den hohen Wasserverbrauch im Tourismussektor weiter verschärft. In den Sommermonaten steigen die Temperaturen teilweise auf über 40 Grad; für manche Menschen ist das ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko.

In der Tourismusbranche breitet sich angesichts dessen die Berfürchtung aus, dass künftig immer weniger Urlauber:innen kommen könnten. Denn wer will schon bei 45 Grad am Strand in der prallen Sonne liegen? Manche entscheiden sich dann vielleicht doch lieber für eine Coolcation in Norwegen oder Island.

Mallorca: Gemischte Reaktion auf die klimabedingte Hitze

Doch ist diese Sorge von Hotel-Betreiber:innen und Gastronomen berechtigt? Oder bleiben die vielen Urlauber:innen ihrer Lieblingsinsel trotz der zunehmenden Hitze treu? Das "Mallorca-Magazin" hat sich dazu in Palma umgehört und gemischte Reaktionen erhalten.

"Früher lag ich problemlos wie ein Brathähnchen unterm Grill in der Sonne am Strand – das war gar kein Thema. Heute ist es mir einfach zu heiß", sagt Claudia Garweg. Sie gehe nur noch frühmorgens oder abends ans Meer und lege sich ausschließlich in den Schatten.

"Länger als zwei Stunden halte ich es einfach nicht mehr aus", stimmt ihre Freundin Olga Rau zu. Die Sonne brenne regelrecht auf der Haut. Daher würden die beiden tagsüber nun von Strandbar zu Strandbar ziehen oder Sightseeing machen, weil sie es direkt am Strand nicht mehr aushielten.

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Ganz anders sehen das Elisabeth Scholz und Marie Frey aus Österreich. "Hier ist es doch schon immer so heiß gewesen", meint die 20-jährige Marie. Die beiden Freundinnen würden sich nach wie vor an den Strand in die Sonne legen. "Und wenn es wirklich mal nicht auszuhalten ist, machen wir eben einen Ausflug nach Palma", erklärt die 27-jährige Elisabeth gegenüber dem Magazin.

Balearen-Urlaub: Nicht nur die Hitze ist ein Problem

Die zunehmende Hitze ist eine Folge der Klimakrise, aber auch Extremwetter-Ereignisse bereiten den Menschen Sorgen. Das ist auch dem Ehepaar Jansen aus Düsseldorf aufgefallen. Die beiden kennen die Insel seit 37 Jahren und erklären gegenüber dem "Mallorca-Magazin": "Früher waren wir drei Wochen am Stück hier und es hat nicht oder nur ganz wenig geregnet. Heute schüttet es manchmal drei Tage am Stück".

Das balearische Landesenergieministerium hat laut "Mallorca-Magazin" schon Anfang des Jahrs angekündigt, sogenannte Klimaschutzräume einzurichten. In die sollen sich Einheimische und Urlauber:innen künftig bei Hitzewellen zurückziehen können.

Angesichts der immer weiter steigenden Temperaturen stehen dem Bericht zufolge aber auch andere Maßnahmen zur Diskussion, zum Beispiel Aufenthaltsverbote im Freien während der Mittagshitze. Expert:innen erwarten in der Hinsicht mehr als nur Anpassung, sie sprechen von einem "Kulturwandel".

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